
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Leistungsbilanzüberschuss des Euroraums hat sich im Januar vergrößert. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) betrug er saisonbereinigt 37 Milliarden Euro, nachdem er im Dezember bei 16 Milliarden Euro gelegen hatte. Der Überschuss im Güterhandel belief sich auf 25 (Vormonat: 16) Milliarden Euro, wobei die Ausfuhren auf 201 (191) Milliarden Euro zulegten und die Einfuhren auf 176 (175) Milliarden.
Die Dienstleistungsbilanz war mit 8 (11) Milliarden Euro positiv und der Saldo der Primäreinkommen mit 15 (3) Milliarden. Das Defizit bei den Sekundäreinkommen belief sich auf 11 (13) Milliarden Euro.
Zugleich erhöhten sich die Kapitalexporte über Direktinvestitionen in den zwölf Monaten bis Januar auf 246 Milliarden Euro, nachdem sie in den zwölf Monaten bis Januar 2018 bei 103 Milliarden Euro gelegen hatten. Dagegen sanken die Kapitalexporte über Portfolioinvestitionen auf 63 (286) Milliarden Euro, wobei es bei Aktien zu einem Nettozufluss von 112 (299) Milliarden Euro kam, bei Anleihen aber zu einem Abfluss von 175 (585) Milliarden Euro.
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March 22, 2019 05:29 ET (09:29 GMT)
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