Linz (www.anleihencheck.de) - Generell findet die Schweizer Notenbankpolitik in enger Abstimmung mit der Europäischen Zentralbank statt, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Zu verwoben seien die Wirtschaftsbeziehungen, um sich beim Thema Leitzins abkoppeln zu können. Nachdem die Europäische Zentralbank mit Zinserhöhung auf sich warten lasse, werde auch die SNB kaum überraschen und vor 2020 an der Zinsschraube drehen. Überraschen könne die SNB lediglich mit Interventionen am Devisenmarkt. Sollte EUR/CHF wieder nahe der Marke 1,1000 notieren, rechnen wir mit ersten - zumindest verbalen - Interventionen durch die Schweizer Notenbank, so die Oberbank. Die Bezeichnung Fluchtwährung sei für den Schweizer Franken nicht mehr so zutreffend wie noch vor zehn Jahren, dennoch sei zu beobachten, dass bei steigender Unsicherheit auch der Franken gesucht werde. Unsicherheiten gebe es derzeit in Europa viele. Da wäre an erster Stelle der Brexit zu nennen, aber auch die Verschuldung Italiens und die Handelsstreitigkeiten würden für Bewegung am Devisenmarkt sorgen. (22.03.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...