
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mindestens eine halbe Million Mädchen und Frauen von den Auswirkungen des Zyklons betroffen. In den völlig überfüllten Notunterkünften sind sie Belästigungen und sexuellen Übergriffen schutzlos ausgeliefert. Maike Röttger: "Für viele Familien geht es jetzt um das nackte Überleben. Sie haben alles verloren und sehen oft keinen anderen Ausweg, als ihre Töchter möglichst schnell zu verheiraten, damit sie sie nicht mehr versorgen müssen." Das Risiko, sehr früh schwanger zu werden - auch in Folge sexueller Übergriffe - ist in solchen Notsituationen extrem hoch. Zudem stellt die Situation Frauen und Mädchen vor besonders große Probleme: Es gibt kein sauberes Wasser und es fehlen Hygieneartikel wie Binden und Seife. Zudem gibt es keinen oder nur sehr eingeschränkten Zugang zu sanitären Einrichtungen und so gut wie keine Privatsphäre.
Plan International leistet vor Ort Nothilfe und versorgt die Menschen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Decken, Matratzen, Hygieneartikeln oder Moskitonetzen. Darüber hinaus unterstützt Plan die Koordinierung der nationalen Hilfsmaßnahmen und hilft den Menschen dabei, in Notunterkünften Schutz zu finden. Weil viele Kinder ihre Familien verloren haben, sorgt Plan International dafür, dass sie sicher untergebracht werden. Dies gilt vor allem für unbegleitete Mädchen, weil sie besonders schutzbedürftig sind.
Um die dringend benötigten Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten in Mosambik, Simbabwe und Malawi umzusetzen, hat Plan ein Spendenkonto eingerichtet:
Plan International Deutschland e.V. - Nothilfe Idai Bank für Sozialwirtschaft Konto: IBAN: DE86 2512 0510 0009 4449 44 BIC: BFSWDE33HAN
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