Am umstrittenen Neubau eines Regierungsterminals am Flughafen BER führt aus Sicht des Bundesbauministeriums kein Weg vorbei. Am jetzigen Standort gebe nicht genug Abstellpositionen für Flugzeuge, teilte das Ministerium der Deutschen Presse-Agentur mit. Ohne einen Neubau könne auch die Flugbereitschaft nicht von Köln-Wahn nach Schönefeld umziehen. Bisher müssen die Regierungsmaschinen häufig erst von Köln nach Berlin fliegen, bevor am Flughafen Tegel die Bundeskanzlerin oder ihre Minister einsteigen.
Am BER in Schönefeld war im Herbst ein Regierungsterminal fertig geworden, das samt Vorfeld rund 70 Millionen Euro gekostet hat. Es soll ab 2020 genutzt werden, ist aber nur eine Zwischenlösung. Das eigentliche Baufeld liegt direkt nebenan, ist aber wegen der BER-Verzögerungen noch nicht frei. Bis 2025 soll dort das endgültige Regierungsterminal für mindestens 344 Millionen Euro entstehen./bf/DP/zb
AXC0009 2019-03-23/07:20