
Der japanische Autobauer Toyota
VW setzt auf Elektroautos. Der Batterieantrieb sei "auf absehbare Zeit die beste und effizienteste Möglichkeit für weniger CO2 im Straßenverkehr", hatte Konzernchef Herbert Diess gesagt. Er hatte Politik und Wettbewerber aufgefordert, sich darauf auszurichten - und so einen Richtungsstreit in der deutschen Branche ausgelöst.
Nach offenem Streit einigten sich VW, BMW
"Wir können verstehen, wenn sich jemand auf eine Technologie konzentrieren will", sagte Toyota-Sprecher Nakai der "Welt am Sonntag". "Aber wir glauben, dass wir beides brauchen, die Batterie und die Brennstoffzelle. Das ist nicht nur eine Frage des Geschäfts, sondern auch eine des Klimaschutzes."
In einer Brennstoffzelle reagiert ein Brennstoff - meist Wasserstoff, es gibt aber auch andere - mit Sauerstoff, wodurch elektrische Energie freigesetzt wird. Dieser Antrieb der Zukunft für Autos hat sich bisher aber noch nicht wirklich durchsetzen können.
Beim VW-Rivalen glaubt man den Angaben zufolge, dass die Kosten mit steigender Marktdurchdringung so sinken, das auch Wasserstoff-Modelle unterhalb von Mittel- und Oberklasse konkurrenzfähig werden: "Auch wenn wir Zeit brauchen, es wird auch Kompaktautos mit Brennstoffzellen geben", sagte Toyota-Sprecher Nakai. Toyota baut unter anderem den Prius. Zur Gruppe gehören auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino./sl/DP/zb
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