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MÄRKTE ASIEN/Ausverkauf - Nikkei-Index stürzt um über 3% ab

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Wachsende Sorgen vor einer Eintrübung der globalen Konjunktur schwappen zu Wochenbeginn auf die Aktienmärkte in Ostasien und Australien über. Damit folgen die Börsen den negativen Vorgaben aus den USA und Europa, wo es am Freitag bereits deutlich nach unten gegangen war nach sehr schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone und später auch schwachen Einkaufsmamangerindizes aus den USA.

"Die Lage der Weltwirtschaft ist eindeutig zu einem Thema geworden und sorgt für deutlichen Gegenwind", so Tim Anderson von TJM Investments. Er verweist auf wachsende Sorgen insbesondere in Europa und China.

Daneben schwelt das Brexit-Chaos als Unsicherheitsfaktor im Hintergrund weiter, ebenso die Verhandlungen zwischen den USA und China. Hier werden die Gespräche in der laufenden Woche fortgesetzt. Eine hochrangige US-Delegation kommt dazu nach China.

Das größte Minus verzeichnet die Börse in Tokio, wo es für den Nikkei-225 um 3,1 Prozent auf 20.964 Punkte nach unten geht. Hier belastet zusätzlich der starke Yen, der von Investoren als "sicherer Hafen" gesucht ist. Er notiert bei 109,96 Dollar, nach rund 110,80 Dollar am Freitag. Damit ist er so teuer wie zuletzt Anfang Februar.

In China verliert der Schanghai-Composite 1,0 Prozent auf 3.073 Punkte, der Hang-Seng-Index in Hongkong verzeichnet ein Minus von 1,7 Prozent. IN Seoul geht es um 1,7 Prozent abwärts.

Bankenwerte in Tokio unter Druck - Zehnjahresrendite im negativen Bereich 
 

Japanischen Bankenwerte leiden zusätzlich darunter, dass am Anleihemarkt die Renditen fallen. Sie büßen im Schnitt 4 Prozent ein. Hintergrund ist eine verstärkte Nachfrage nach den vermeintlich sicheren Festverszinslichen. Die Rendite zehnjähriger japanischer Anleihen ist erstmals seit September 2016 wieder in den negativen Bereich gerutscht. Sie liegt bei minus 0,09 Prozent. Am Freitag war die Rendite von US-Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren auf den tiefsten Stand seit 15 Monaten gesunken und die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen lag erstmals seit Oktober 2016 wieder in negativem Terrain.

In den USA wurde die Zinsstrukturkurve zudem erstmals seit 2007 wieder invers - Papiere mit zehn Jahren Laufzeit warfen weniger Rendite ab als dreimonatige Geldmarkttitel. Dies gilt allgemein als ein deutliches Warnzeichen für eine Rezession in den kommenden ein oder zwei Jahren.

Unter den Einzelwerten verlieren Mitsubishi UFJ Financial 2,8 Prozent und Sumitomo Mitsui Financial 2,5 Prozent. Das größte Minus weisen die Papiere der Aozora Bank auf, für die es um 7,9 Prozent abwärts geht.

Goldpreis legt weiter zu - Ölpreise bleiben unter Druck 
 

Ebenfalls als vermeintlich sicherer Hafen gesucht bleibt Gold. Der Preis für die Feinunze klettert um 0,3 Prozent auf 1.316 Dollar. Das zinslose Edelmetall profitiert zudem vom sinkenden Zinsniveau. Aber auch die Entwicklungen rund um den Brexit im Wochenverlauf, könnten den Goldpreis weiter stützen, heißt es.

Für die Ölpreise geht es mit den zunehmenden Konjunkturunsicherheiten und damit steigenden Sorgen in Bezug auf die Ölnachfrage weiter nach unten. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent fällt um 0,6 Prozent auf 66,63 Dollar.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.126,20     -1,11%    +8,50%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     20.964,04     -3,07%    +4,74%         07:00 
Kospi (Seoul)           2.150,35     -1,67%    +5,36%         07:00 
Schanghai-Comp.         3.073,49     -0,99%   +23,24%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.620,93     -1,69%   +12,64%         09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.170,48     -1,30%    +4,67%         10:00 
KLCI (Malaysia)         1.650,88     -0,95%    -1,41%         10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 9.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1302      +0,1%    1,1296        1,1347   -1,4% 
EUR/JPY                   124,28      +0,0%    124,25        125,98   -1,2% 
EUR/GBP                   0,8567      +0,2%    0,8550        0,8656   -4,8% 
GBP/USD                   1,3194      -0,1%    1,3210        1,3120   +3,5% 
USD/JPY                   109,96      -0,0%    110,00        110,79   +0,3% 
USD/KRW                  1136,11         0%   1136,11       1133,65   +2,0% 
USD/CNY                   6,7182         0%    6,7182        6,7059   -2,3% 
USD/CNH                   6,7182      -0,1%    6,7243        6,7105   -2,2% 
USD/HKD                   7,8479      -0,0%    7,8479        7,8468   +0,2% 
AUD/USD                   0,7079      +0,0%    0,7077        0,7103   +0,5% 
NZD/USD                   0,6879      +0,1%    0,6874        0,6882   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.970,00      +0,2%  3.963,62      3.978,15   +6,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  58,58      59,04     -0,8%         -0,46  +26,0% 
Brent/ICE                  66,63      67,03     -0,6%         -0,40  +21,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.316,25   1.312,77     +0,3%         +3,48   +2,6% 
Silber (Spot)              15,47      15,42     +0,3%         +0,05   -0,2% 
Platin (Spot)             849,75     847,84     +0,2%         +1,91   +6,7% 
Kupfer-Future               2,84       2,84     -0,0%         -0,00   +7,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

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March 25, 2019 02:00 ET (06:00 GMT)

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