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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Im Brexit-Drama wächst der Druck auf Premierministerin Theresa May: Wie britische Medien berichten, wollen mehrere Mitglieder ihres Kabinetts wegen des festgefahrenen Streits über den Brexit-Kurs ihren Rücktritt erzwingen. Als mögliche Nachfolger wurden Vize-Premierminister David Lidington und Umweltminister Michael Gove genannt. In London demonstrierten am Samstag hunderttausende Briten gegen den EU-Ausstieg und für ein zweites Brexit-Referendum. Die "Sunday Times" berichtet, May sei "einem ausgewachsenen Kabinettscoup ausgeliefert". Elf Minister hätten "bestätigt, sie wollen, dass die Premierministerin Platz für jemand anderes macht". May solle am Montag mit den Rücktrittsforderungen konfrontiert werden. Finanzminister Philip Hammond kritisierte die Sturzpläne. In London zogen derweil Hunderttausende in einem riesigen Protestzug durch das Regierungsviertel. Die Veranstalter schätzten die Zahl der Teilnehmer auf rund eine Million.

Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten der britischen Regierung am Donnerstag einen Aufschub beim Brexit gewährt. Nimmt das britische Parlament das von May mit der EU ausgehandelte Austrittsabkommen doch noch an, wird der Brexit auf den 22. Mai verschoben. Allerdings haben die Abgeordneten das Abkommen bereits am 15. Januar und am 12. März mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Sollte das Unterhaus den Austrittsvertrag erneut ablehnen, ist der Stichtag der 12. April. Vor diesem Termin müsste Großbritannien dann "Angaben zum weiteren Vorgehen" machen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Scout24 AG, ausführliches Jahresergebnis (11:00 Telefonkonferenz)

08:00 DE/Freenet AG, ausführliches Jahresergebnis, Büdelsdorf

18:00 US/Apple Inc, Vorstellung neuer Produkte und Dienste, Cupertino

Außerdem im Tagesverlauf:

- DE/Fresenius Medical Care AG & Co KGaA (FMC), Geschäftsbericht 2018

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- Cropenergies AG, Jahresergebnis

- Südzucker AG, Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

Deutsche Indutrie-REIT   0,09 EUR 
DIC Asset                0,48 EUR 
Eisen- und Hüttenwerke   0,75 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    10:00 ifo-Geschäftsklimaindex März 
          PROGNOSE:  98,3 
          zuvor:     98,5 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 102,9 
          zuvor:    103,4 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE:  94,0 
          zuvor:     93,8 
 
-BE 
    15:00 Geschäftsklimaindex März 
          PROGNOSE: -2,7 Punkte 
          zuvor:    -1,7 Punkte 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand      +/- % 
S&P-500-Future        2.796,70      -0,50 
Nikkei-225           20.977,11      -3,01 
Schanghai-Composite   3.058,94      -1,45 
 
DAX                  11.364,17      -1,61 
DAX-Future           11.336,50      -2,24 
XDAX                 11.321,18      -2,23 
MDAX                 24.711,11      -1,63 
TecDAX                2.641,57      -1,22 
EuroStoxx50           3.305,73      -1,83 
Stoxx50               3.082,51      -1,20 
Dow-Jones            25.502,32      -1,77 
S&P-500-Index         2.800,71      -1,90 
Nasdaq-Comp.          7.642,67      -2,50 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             165,65       +103 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem Rücksetzer am Freitag dürfte die Talfahrt an den Börsen zum Wochenstart zunächst weiter gehen. Die Stimmung wurde jüngst von schwachen Einkaufsmanagerindizes wie auch einer inversen Zinskurve am US-Anleihenmarkt eingetrübt. In der Vergangenheit folgte dem Phänomen einer inversen US-Zinskurve, bei dem das kurze Ende der Zinskurve über dem längeren Ende rentiert, mit einem durchschnittlichen Nachlauf von 14 Monaten, eine Rezession. Einen Impuls könnte der ifo-Geschäftsklima-Index aus Deutschland um 10.00 Uhr liefern. Nach dem schwachen Einkaufsmanagerindex am Freitag dürfte ihm besonders viel Aufmerksamkeit zukommen. Er wird mit einem kleinen Rücksetzer auf 98,3 nach zuvor 98,5 erwartet. Der Brexit, der eigentlich Ende dieser Woche stattfinden sollte und nun kurzfristig verschoben wurde, bleibt ein Schlagzeilenrisiko an den Börsen.

Rückblick: Sehr schwach - Konjunktursorgen sorgten für kräftige Kursverluste bei Aktien. Vor allem schwache Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Europa trugen dazu bei. Zwar blieben auch in den USA die entsprechenden Daten unter den Erwartungen, sie hielten sich aber zumindest im Expansionsbereich. Gleichwohl verstärkten sich die Abgaben am Nachmittag noch einmal. Gesucht waren sichere Hafen, allen voran Anleihen. Erstmals seit Oktober 2016 liegt die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen wieder im negativen Bereich. Am stärksten traf es wegen der Konjunktursorgen zyklische Branchen. Ganz am Ende rangierten Automobile, Chemie und Banken mit Stoxx-Subindexverlusten von bis zu 2,2 Prozent. Den Banken machen neben der schwachen Konjunktur auch die niedrigen Zinsen zu schaffen machen. Am besten schlugen sich eher defensive Branchen wie beispielsweise Versorgung und Einzelhandel.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Schwächster DAX-Wert waren nachrichtenlos Fresenius mit einem Minus von 4,2 Prozent, nachdem sie bereits am Donnerstag schwach im Markt gelegen hatten. Immobilienaktien profitierten entgegen dem negativen Gesamttrend von den niedrigen Zinsen. Vonovia legten um 0,6 Prozent zu, ebenso LEG Immobilien. TLG Immobilien gewannen 1,2 Prozent und Alstria 0,5 Prozent, nachdem JP Morgan beide Titel auf die Kaufliste genommen hatte. Die Bayer-Aktie verlor mit dem anhaltenden Prozessrisiko um den Unkrautvernichter Glyphosat 3,2 Prozent auf ein Jahrestief. Die defensiven Versorgeraktien RWE und Eon gewannen 3,0 bzw. 0,5 Prozent, zusätzlich gestützt von einem positiven Analystenkommentar.

XETRA-NACHBÖRSE

Die deutschen Aktien sind gemessen am XDAX nachbörslich am Freitag den noch etwas weiter fallenden Indizes an der Wall Street gefolgt. Bei Einzelwerten seien Sixt leicht auffällig gewesen, allerdings ohne Nachrichten, hieß es bei Lang & Schwarz. Der Kurs sei um 0,7 Prozent gestiegen.

USA / WALL STREET

Sehr schwach - Angst um die Konjunkturentwicklung bestimmte das Geschehen und sorgte für starke Aktienverkäufe und eine Flucht in Anleihen. Auslöser der Sorgen waren unerwartet schwache Einkaufsmanagerindizes aus Europa und später auch den USA. Marktteilnehmer sprachen von Alarmglocken. Vor diesem Hintergrund flüchteten sich die Anleger verstärkt in Anleihen, vor allem solche mit längeren Laufzeiten. Das führte dazu, dass die Zinsstrukturkurve zwischen Dreimonats- und Zehnjahrespapieren erstmals seit 2007 wieder invers wurde, was allgemein als starkes Warnzeichen für eine Rezession gilt. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen rutschte um rund 9 Basispunkte auf 2,44 Prozent ab, den niedrigsten Stand seit Ende 2017. Bereits den dritten Tag in Folge waren Bankaktien ganz weit hinten bei den Branchen. Die Geldhäuser leiden zusätzlich zur schwächelnden Konjunktur unter dem andauernden Niedrigzinsumfeld, das auf die Margen im Zinsgeschäft drückt. Der S&P-500-Bankenindex brach um 3,7 Prozent ein. Nike verloren 6,6 Prozent und waren damit Schlusslicht im Dow. Der Kurs bewegte sich allerdings zuletzt nur knapp unter dem Allzeithoch. Der Sportartikelhersteller hatte die Anleger auf ein schwächeres Wachstum eingestimmt. Der Kurs des Konkurrenten Under Armour gab um 4,5 Prozent nach. Die Boeing-Aktie büßte 2,8 Prozent ein. Nach den jüngsten Abstürzen von zwei Boeing 737-MAX 8 hat die indonesische Fluggesellschaft Garuda den Kauf von 49 Maschinen dieses Typs widerrufen. Der Gesamtwert der Bestellung aus dem Jahr 2014 lag bei 4,9 Milliarden Dollar.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr 17.14 Uhr 
EUR/USD    1,1303  +0,1%    1,1296        1,1288 
EUR/JPY    124,24  -0,0%    124,25        123,98 
EUR/CHF    1,1242  +0,1%    1,1226        1,1220 
EUR/GBR    0,8569  +0,2%    0,8550        0,8547 
USD/JPY    109,94  -0,1%    110,00        109,83 
GBP/USD    1,3190  -0,2%    1,3210        1,3207 
Bitcoin 
BTC/USD  3.967,60   0,10  3.963,62      3.977,50 
 

Der Dollar profitierte von seinem Ruf als sicherer Hafen, noch stärker aber der Yen, der sogar zum Dollar deutlich zulegte auf den höchsten Stand seit sieben Wochen. Der Euro fiel derweil im US-Handel auf 1,1296 Dollar zurück. Vor Bekanntwerden der schlechten Daten hatte er noch rund 1,1390 Dollar gekostet. Dass die US-Notenbank zwar gerade erst eine Pause im laufenden Zinserhöhungszyklus verkündet hat, die EZB aber ihren Termin für eine erste mögliche Zinserhöhung überhaupt seit Jahren gerade erst nach hinten verschoben hat, spricht zusätzlich für den Dollar und gegen den Euro. Einen Kurseinbruch um rund 6 Prozent gegenüber dem Dollar erlebte die türkische Lira.

Das britische Pfund setzte die am Vorabend bereits begonnene Erholungsbewegung von ihrem Einbruch zuvor fort, auch wenn die Meldungslage um das Brexit-Chaos dafür wenig taugte. Günstig ist allenfalls, dass ein harter Brexit am 29. März vom Tisch ist und im ungünstigsten Fall erst zwei Wochen später droht. Sonst ist weiter vieles offen, zumal Premierministerin Theresa May mit ihrem Brexit-Vertrag weiter auf Widerstand im britischen Parlament stößt. Das Pfund kostete zuletzt 1,3198 Dollar, nach einem Tagestief am Vortag bei 1,3000.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,53      59,04  -0,9%    -0,51  +25,8% 
Brent/ICE         66,67      67,03  -0,5%    -0,36  +21,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 25, 2019 02:31 ET (06:31 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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