Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Niedrigwasser sorgt für Rekordminus in der Binnenschifffahrt
Deutschlands Binnenschiffer haben wegen des Niedrigwassers im vergangenen Jahr deutlich weniger Güter transportiert. Die Menge sank von fast 223 Millionen Tonnen 2017 auf 198 Millionen Tonnen 2018, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Grund waren die Niedrigwasserstände der wichtigsten Binnenwasserstraßen im zweiten Halbjahr. Von August bis November gingen die Transportmengen der Binnenschiffer jeweils zweistellig zurück, wie die Statistiker mitteilten. Im November sei mit einem Minus von 34 Prozent der höchste Rückgang zu verzeichnen gewesen.
Evans sieht keine Zinserhöhung vor dem zweiten Halbjahr 2020
Der Präsident der Fed in Chicago, Charles Evans, rechnet mit keiner Zinserhöhung in den USA im laufenden Jahr mehr und hält einen solchen Schritt erst im zweiten Halbjahr 2020 für wahrscheinlich. Er wolle erst Hinweise auf ein Anziehen der Inflation sehen, bevor er die Zinsen anhebe, sagte der Notenbanker, der in diesem Jahr stimmberechtigt im zinssetzenden Offenmarktausschuss der US-Notenbank ist.
Türkische Zentralbank interveniert verbal gegen Lira-Schwäche
Die türkische Zentralbank hat angesichts der Währungsturbulenzen erklärt, dass sie die Kursschwankungen und die "ungesunden Preisbildungen" an den Finanzmärkten genau beobachten wird. Sie will "alle geldpolitischen und liquiditätspolitischen Instrumente nutzen, um die Preisstabilität zu wahren und die Finanzstabilität zu unterstützen, falls dies als notwendig erachtet wird". Nach der Erklärung notierte die türkische Lira mit 5,6376 gegenüber dem Dollar um 2 Prozent höher.
Weiterer Sympathieverlust für CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer
Die Unterstützung für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schwindet weiter, wie aus der jüngsten Umfrage des Forsa Institutes für das Medienunternehmen RTL/n-tv hervorgeht. Der Sympathieverlust ist besonders stark bei jüngeren Wählern und bei den Anhängern der eigenen Partei. Sie verliert im direkten Vergleich zu SPD-Chefin Andrea Nahles und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) und genießt auch deutlich weniger Sympathie als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
May könnte wegen Brexit-Chaos zum Rücktritt gezwungen werden
Im Brexit-Drama wächst von allen Seiten der Druck auf die britische Premierministerin Theresa May: Wie britische Medien berichten, wollen mehrere Mitglieder ihres Kabinetts wegen des festgefahrenen Streits über den Brexit-Kurs einen Rücktritt der Regierungschefin erzwingen. Als mögliche Nachfolger wurden Vize-Premierminister David Lidington und Umweltminister Michael Gove genannt.
US-Sonderermittler Mueller sieht keinen Beweis für Verschwörung mit Russland
Paukenschlag in Washington: Der von US-Sonderermittler Robert Mueller vorgelegte Abschlussbericht hat laut Justizministerium keine Beweise für eine Verschwörung mit Russland durch das Team von US-Präsident Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl 2016 erbracht. Wie aus einem Brief von US-Justizminister Bill Barr an den US-Kongress hervorgeht, wird Trump überdies vom Vorwurf der Justizbehinderung nicht entlastet - aber der Vorwurf wird durch den Bericht auch nicht erhärtet.
Rumäniens Regierungschefin kündigt Umzug der Botschaft nach Jerusalem an
Nach der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen und die Botschaft seines Landes dorthin zu verlegen, hat die rumänische Regierungschefin Viorica Dancila den gleichen Schritt in Aussicht gestellt. Dancila sagte bei der Jahrestagung der proisraelischen Lobbyorganisation Aipac in Washington, die von ihr geführte Regierung werde die rumänische Botschaft "nach Jerusalem, die Hauptstadt Israels verlegen".
+++ Konjunkturdaten +++
Singapur Verbraucherpreise Feb +0,5% gg Vj (PROG: +0,5%)
Singapur Verbraucherpreise Kernrate Feb +1,5% (Jan: +1,7%) gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
March 25, 2019 04:00 ET (08:00 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.