
Der vor einer möglichen Übernahme durch
Finanzinvestoren stehende Onlinemarktplatz-Betreiber Scout24
Auch der Medienkonzern Axel Springer
Die Onlinehandels-Plattform Ebay
Derweilen steht Scout24 selbst möglicherweise vor einer Übernahme.
Die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone
Scout24-Chef Hartmann rechnet damit, dass das Übernahmeangebot in den kommenden Tagen eingehen wird. Deshalb werde die Höhe der Dividende für das Jahr 2018 erst auf der Hauptversammlung endgültig festgelegt, sagte Finanzchef Christian Gisy. Bislang schlägt das Management den Anteilseignern nach einem Gewinnplus eine Dividende in Höhe von 64 Cent je Aktie vor nach 56 Cent ein Jahr zuvor.
Hellman & Friedman selbst hatte das Unternehmen erst vor drei Jahren für 30 Euro je Aktie an die Börse gebracht. Inzwischen befinden sich die Papiere fast komplett im Streubesitz.
Scout24 ist derzeit mit seinen Internetportalen in den drei Sparten Immobilien, Auto und Finanzen gut aufgestellt. Zuletzt kauften die Münchner das Finanzportal Finanzcheck.de. Der Konzernumsatz kletterte wie bekannt 2018 um 12,5 Prozent auf 531,7 Millionen Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 15,3 Prozent auf 291,5 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 165 Millionen Euro übrig bleiben und damit fast die Hälfte mehr als 2017.
Auch zukünftig rechnet sich der Portalbetreiber gute Wachstumschancen aus, da der Onlinewerbemarkt in Deutschland und Europa zunehme. Der Umsatz soll 2019 um 15 bis 17 Prozent zulegen. Aufgrund weiterer Investitionen in das Wachstum von Finanzcheck.de rechnet der Vorstand mit einer operativen Marge (Ebitda) zwischen 52,0 und 54,0 Prozent. 2018 betrug die Marge 54,8 Prozent./mne/stw/jha/
ISIN US2786421030 DE000A12DM80
AXC0146 2019-03-25/13:02