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Overath (pts036/25.03.2019/17:00) - Vor dem Hintergrund des von der deutschen
Bundesregierung beschlossenen Ausstiegs aus der Kohleverstromung bis 2038 gerät
endlich auch in Deutschland der Ansatz dezentraler Energieversorgung wieder in
den Fokus von Stadt- und Regionalplanung. Immer mehr Kommunen, aber auch
Architekten und Quartiersplaner, schauen in die CO2-neutrale
Eigenenergieversorgung definierter administrativer Einheiten. Im Zuge der
zunehmenden Digitalisierung und schneller Datenübertragungswege gelingt es nun,
diskontinuierliche erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie,
Speicherlösungen und weitere Energiequellen zu virtuellen Kraftwerken
zusammenzuschließen: Diese können in Bruchteilen von Sekunden auf sich
ändernde Leistungsabgaben der verbundenen Energiebereitsteller oder auf sich
ändernde Energiebedarfe der Abnehmer reagieren.
In solchen Verbundsystemen können die dezentralen Biomasse-Kraftanlagen der
A.H.T. eine entscheidende Rolle spielen: Diese sind in der Lage, die benötigte
Regelenergie zu liefern, aufgrund ihrer Grundlastfähigkeit. Zudem ist es möglich,
die Last schnell um bis zu 30 % herauf- oder zurückzuregeln - im Bereich von
Biomassekraftwerken ein selten erreichter Wert. Somit kann eine A.H.T.-Anlage
bedarfsbasiert mit anderen erneuerbaren Energiequellen interagieren.
Biogene Reststoffe als Energiequelle
Per Definition sind A.H.T.s Biomasse-Kraftanlagen klimaneutral: Es wird nur so
viel CO2 freigesetzt, wie während der Lebenszeit der Biomasse im Sinne von
nachwachsenden Rohstoffen der Atmosphäre entzogen wurde. Seit der Integration
von Karbonisierungstechnologien (siehe Unternehmensnachricht vom 10.05.2018) ist
es nun möglich, aus hochfeuchten biogenen Reststoffen wie Klärschlämmen, Gülle
oder Resten aus Biogasanlagen aus der entstehenden Hydrokohle Synthesegas, Strom
und Wärme zu gewinnen.
Damit adressiert die A.H.T. neben der Energieerzeugung die Abfallreduzierung -
das Ausbringen derartiger Abfälle wird zunehmend reglementiert, wie das Beispiel
Niedersachen zeigt, die entsprechende Regularien 2018 auf den Weg brachten. Es
ist davon auszugehen, dass weitere Bundes- aber auch Mitgliedsländer der EU
gleichziehen werden. Dies sorgt für einen zunehmenden Druck auf Landwirte bzw.
Biogasanlagenbreiter, die sich nun nach Alternativen der Reststoffverwertung
umsehen müssen.
Aber auch in Konzepten für klimaneutrale Quartiere ("Smart Cities") kann der
integrierte Ansatz erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Abfallreduzierung
zur Schaffung zirkulärer Ökonomien beitragen und den CO2-Ausstoß
indirekt reduzieren, indem Abfälle direkt dort verarbeitet werden, wo sie
anfallen und Energie benötigt wird, da lange Logistikwege zu zentralen
Verbrennungsanlagen erheblich reduziert werden und Stromtransmissionsverluste
reduziert werden. Diese strategische Ausrichtung wird die A.H.T. in 2019
verstärkt in Deutschland und der EU verfolgen, nachdem sich der Markt aber auch
die Politik für diese Konzepte öffnen.
(Ende)
Aussender: A.H.T. Syngas Technology N.V.
Ansprechpartner: Gero Bernhard Ferges
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E-Mail: info@aht-syngas.com
Website: www.aht-syngas.com
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190325036
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March 25, 2019 12:00 ET (16:00 GMT)
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