ZÜRICH (Dow Jones)--Der Aktienmarkt in der Schweiz hat den Montag mit kleinen Verlusten beendet. Es gebe aktuell wenig Kaufgründe, sagten Händler. Allerdings sei nach drei Tagen mit Verlusten der Abwärtsdruck gemindert. Sorgen bereitet den Börsianern weltweit die schwächelnde Weltwirtschaft, die sich in enttäuschenden Konjunkturdaten gezeigt habe. Am Montag wurden die Ängste indes mit einem guten deutschen Ifo-Index etwas gedämpft. An der Wall Street sorgte die weitgehende Entlastung des US-Präsidenten durch den Bericht des Sonderermittlers Robert Mueller für eine kleine Erholung. Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 9.306 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursverlierer und acht -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 49,04 (zuvor: 69,27) Millionen Aktien.
Bankenwerte waren nicht gefragt. Nach Einschätzung von Berenberg bleibt der europäische Bankensektor im "Fegefeuer" und wird entsprechend von den Anlegern gemieden. Die Experten verweisen auf die noch länger andauernde Niedrigzinspolitik und die Sorge vor einem schwachen Wirtschaftswachstum. UBS gaben 0,3 Prozent nach, Credit Suisse 0,4 Prozent und Julius Bär 1,1 Prozent.
Die hohen Verluste von Lonza (-0,9 Prozent) führten Teilnehmer darauf zurück, dass das Unternehmen stark konjunkturabhängig ist. Wie auch an Wall Street und an den europäischen Nachbarbörsen litten vor allem auch Technologiewerte unter dem angeschlagenen Sentiment. So fielen AMS um 3,7 Prozent.
Die unlängst gebeutelten Aktien der Luxusgüterproduzenten Swatch und Richemont erholten sich etwas. Sie stiegen um 0,3 bzw 0,8 Prozent.
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March 25, 2019 12:37 ET (16:37 GMT)
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