FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S hat seine Abnahmevereinbarung mit Kalium Lakes aufgestockt: Ab voraussichtlich 2021 bezieht der DAX-Konzern bis zu 90.000 Tonnen Kaliumsulfat pro Jahr von dem australischen Produzenten. Im vergangenen Juni hatten die beiden Unternehmen die Abnahme von 75.000 Tonnen des hochpreisigen Spezialdüngers pro Jahr durch K+S vereinbart, der vor allem in Australien, Asien und Ozeanien vertrieben werden soll.
Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von zehn Jahren und sichert der K+S AG den vollständigen Zugriff auf die erste Kaliumsulfat-Produktion in Australien, wie der Konzern mitteilte. Zudem unterstütze sie die Strategie zum Konzernumbau "Shaping 2030", die unter anderem den Ausbau des Spezialitätengeschäfts vorsieht
Kalium Lakes plant, ein unterirdisches Solevorkommen in der Pilbara-Region in Westaustralien zu entwickeln und aus der geförderten Sole Kaliumsulfat zu produzieren. Die endgültige Investitionsentscheidung seitens Kalium Lakes soll im zweiten Quartal 2019 getroffen werden. Mit den ersten nennenswerten Mengen an Kaliumsulfat sei Ende 2020 oder Anfang 2021 zu rechnen. Damit wäre Kalium Lakes der erste australische Produzent des Spezialdüngemittels, das vor allem im Obst- und Gemüseanbau, aber auch bei Feldfrüchten eingesetzt wird.
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March 26, 2019 01:27 ET (05:27 GMT)
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