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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Das britische Unterhaus hat sich größeren Einfluss auf den Brexit-Prozess verschafft und den Konfrontationskurs zu Premierministerin Theresa May verschärft. Es stimmte am Montagabend für einen Antrag, der Probeabstimmungen über verschiedene Brexit-Szenarien am kommenden Mittwoch ermöglicht. Die Regierung verurteilte einen "gefährlichen Präzedenzfall". Drei Staatssekretäre stimmten ebenfalls für die Vorlage - und traten aus der Regierung zurück. May hatte sich wiederholt dagegen ausgesprochen, dass das Parlament eine größere Rolle im Brexit-Verfahren erhält. Auch rund 30 Abgeordnete von Mays konservativer Partei stimmten für die Vorlage. Die Abgeordneten wollen jetzt in Probeabstimmungen ausloten, für welches Brexit-Szenario es im Unterhaus eine Mehrheit gibt. Mögliche Optionen wären ein Verbleib im EU-Binnenmarkt, ein Freihandelsabkommen mit der EU, ein Verbleib in der Zollunion, ein neues Brexit-Referendum oder gar eine Annullierung des geplanten EU-Austritts. Allerdings wäre der Ausgang solcher Abstimmungen für die Regierung nicht bindend.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Nordex SE, ausführliches Jahresergebnis, Hamburg

08:00 DE/LPKF Laser & Electronics AG, ausführliches Jahresergebnis, Garbsen

08:00 DE/Jost Werke AG, ausführliches Jahresergebnis (10:00 BI-PK), Neu-

Isenburg

09:35 DE/PSI Software AG, Jahresergebnis, Berlin

10:00 DE/Dr. Hönle AG, HV, München

10:30 DE/Bertelsmann SE & Co KGaA, BI-PK, Berlin

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 GfK-Konsumklimaindikator April 
          PROGNOSE: 10,8 Punkte 
          zuvor:    10,8 Punkte 
 
- FR 
    08:45 Geschäftsklimaindex März 
          PROGNOSE: 103 
          zuvor:    103 
 
- US 
    13:30 Baubeginne/-genehmigungen Februar 
          (ursprünglich 19.3.2019) 
          Baubeginne 
          PROGNOSE:  -1,6% gg Vm 
          zuvor:    +18,6% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE:  -2,6% gg Vm 
          zuvor:     +1,4% gg Vm 
    14:00 Case-Shiller-Hauspreisindex Januar 
          20 Städte 
          PROGNOSE: +3,9% gg Vj 
          zuvor:    +4,2% gg Vj 
    15:00 Index des Verbrauchervertrauens März 
          PROGNOSE: 133,5 
          zuvor:    131,4 
    21:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion von Nullkupon-Anleihen mit Laufzeit November 2020 
         im Volumen von 1,5 bis 2 Mrd EUR 
         Auktion 1,30-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Mai 2028 im Volumen von 500 Mio bis 1 Mrd EUR 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesschatzanweisungen 
         mit Laufzeit März 2021 im Volumen von 4 Mrd EUR 
 
11:30 GB/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit August 2048 im Volumen von 325 Mio GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand      +/- % 
S&P-500-Future        2.809,80       0,10 
Nikkei-225           21.428,39       2,15 
Schanghai-Composite   2.995,31      -1,57 
 
DAX                  11.346,65      -0,15 
DAX-Future           11.376,00       0,45 
XDAX                 11.359,15       0,44 
MDAX                 24.618,07      -0,38 
TecDAX                2.627,39      -0,54 
EuroStoxx50           3.300,48      -0,16 
Stoxx50               3.071,23      -0,37 
Dow-Jones            25.516,83       0,06 
S&P-500-Index         2.798,36      -0,08 
Nasdaq-Comp.          7.637,54      -0,07 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             165,83        +18 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Vorbörslich zeichnet sich eine Erholung ab. Vor allem die Vorgaben aus Tokio sind positiv, die US-Börsen erholten sich im Späthandel zumindest von den Tagestiefs. Wie weit die Erholung reichen wird, bleibt abzuwarten, denn die aufgeflammten Wachstumssorgen beschäftigen die Anleger weiter. Genau verfolgt werden dürfte die Brexit-Entwicklung, nachdem das Unterhaus beschlossen hat, die Initiative selbst zu ergreifen.

Rückblick: Knapp behauptet - Der über den Erwartungen ausgefallene deutsche Ifo-Index recihte allenfalls zu einer Stabilisierung nach den kräftigen Kursverlusten am Freitag vor dem Hintergrund wieder aufgeflammter Konjunktursorgen. Die zehnjährige Bundrendite lag mit minus 0,03 Prozent weiter in negativem Terrain. Fiat Chrysler gewannen 2 Prozent und profitierten von Spekulationen auf eine Übernahme. Der Peugeot-Konzern (PSA) soll Fiat Chrysler kontaktiert haben, die Italiener aber, wie bereits früher, abgelehnt haben. Inmarsat zogen in London um 9,6 Prozent auf 555 Pence an. Ein Investorenkonsortium von Beteiligungsgesellschaften und Pensionsfonds hat für den britischen Satellitenbetreiber ein Gebot abgegeben. Der Satellitenbetreiber empfiehlt die Annahme.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Bayer verloren 2,9 Prozent nach einer angeblichen Herunterstufung durch Bank of America-Merrill Lynch. Wie ein Händler sagte, gibt es für die Aktie derzeit nur ein Thema, und dies sei das laufende Glyphosat-Verfahren. Tagesgewinner im DAX waren RWE mit plus 2,4 Prozent. Im Handel wurde auf den defensiven Charakter der Aktie sowie deren positive charttechnische Lage verwiesen. Eon tendierten gut behauptet. FMC stachen mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 69,62 Euro heraus. Die Analysten der Commerzbank haben die Aktien mit einem Kursziel von 90 Euro auf die Kaufliste genommen. Im Windschatten gewannen die zuletzt sehr schwachen Fresenius 1,8 Prozent. HSBC senkte Wacker Chemie auf "Halten", der Kurs verlor 3,3 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Airbus standen mit einem Auftrag aus China im Blick (s.u.). Die Aktie legte um 1,5 Prozent zu, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte.

USA / WALL STREET

Wenig verändert - Leicht stützend wirkte, dass der mit Spannung erwartete Bericht des Sonderermittlers Robert Mueller keine Beweise für eine Verschwörung des Wahlkampfteams von Präsident Donald Trump mit Russland zeigte. Im Fokus stand Apple mit der Präsentation neuer Dienste und Produkte. Apple verloren 1,2 Prozent, nachdem die Aktie im Vorfeld schon deutlicher zugelegt hatte. Das Unternehmen kündigte nun einen Medien-Abonnement-, einen Videospiele- und einen Streaming-Dienst an sowie eine Kreditkarte in Kooperation mit Goldman Sachs und Mastercard. Goldman Sachs gaben 0,2 Prozent ab, Mastercard fielen um 0,1 Prozent. Amazon legten um 0,5 Prozent zu. Laut Apple wird die Apple-TV-App künftig auf Amazon Fire TV erhältlich sein. Die Aktie des Streaming-Wettbewerbers Netflix zeigte sich mit einem Plus von 1,4 Prozent wenig beeindruckt. Viacom legten um 3,9 Prozent zu. Viacom hat sich nach langem Streit um Gebühren endlich mit AT&T geeinigt. AT&T zeigten sich 1 Prozent niedriger.

Anleihen setzten die Rally vom Freitag fort, getrieben von der Perspektive einer schwächelnden Weltwirtschaft. Im Gegenzug fiel die Zehnjahresrendite um 3,3 Basispunkte auf 2,41 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.30 Uhr 
EUR/USD    1,1311  -0,0%    1,1315         1,1312 
EUR/JPY    124,53  +0,0%    124,52         124,58 
EUR/CHF    1,1227  +0,0%    1,1225         1,1231 
EUR/GBR    0,8573  +0,1%    0,8566         0,8590 
USD/JPY    110,09  +0,0%    110,04         110,12 
GBP/USD    1,3193  -0,1%    1,3210         1,3169 
Bitcoin 
BTC/USD  3.904,00   0,03  3.902,80       3.951,69 
 

Der Euro erholte sich nur zögerlich von seinem Absturz. Er notierte im US-Späthandel bei etwa 1,1311 Dollar. Am Freitag war er - belastet von schwachen Konjunkturdaten - unter 1,13 Dollar gerutscht, nachdem er am Donnerstag in der Spitze noch mehr als 1,14 Dollar gekostet hatte.

Das Pfund Sterling zeigt im asiatisch dominierten Geschäft am Dienstag kaum eine Reaktion darauf, dass das britische Unterhaus sich größeren Einfluss auf den Brexit-Prozess verschafft hat und für einen Antrag votierte, der Probeabstimmungen über verschiedene Brexit-Szenarien am kommenden Mittwoch ermöglicht. Beobachtern zufolge steigt damit die Wahrscheinlichkeuit eines weicheren Brexit. Allerdings sind die Abstimmungen nicht bindend für die Regierung.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         59,22      58,82  +0,7%     0,40  +27,3% 
Brent/ICE         67,37      67,21  +0,2%     0,16  +23,2% 
 

Die Ölpreise tendierten nach den kräftigen Verlusten vom Freitag kaum verändert. Das Barrel der US-Rohölsorte WTI fiel um 0,1 Prozent auf 58,98 Dollar. Der Markt habe weiter unter dem Eindruck der wieder aufgeflammten Konjunkturskepsis agiert, hieß es.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.319,41   1.322,11  -0,2%    -2,70   +2,9% 
Silber (Spot)     15,50      15,54  -0,2%    -0,04   +0,1% 
Platin (Spot)    853,60     859,00  -0,6%    -5,40   +7,2% 
Kupfer-Future      2,85       2,86  -0,2%    -0,00   +8,2% 
 

Gold blieb als vermeintlich sicherer Hafen gefragt. Die Feinunze stieg um 0,7 Prozent auf 1.322 Dollar. Das Edelmetall profitiere auch vom gesunkenen Zinsniveau, berichteten Händler. Die Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft dürften die Nachfrage nach Gold auch in den kommenden Monaten antreiben, vermuten die Rohstoffexperten von Julius Bär.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 17:30 UHR

EUROPA/CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 26, 2019 02:40 ET (06:40 GMT)

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich für eine starke Partnerschaft zwischen Europa und China ausgesprochen. Diese müsse auf "starkem Multilateralismus" und "fairem, ausgeglichenem" Handel gründen, sagte Macron nach Gesprächen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Xi wünschte sich seinerseits ein "vereintes und wohlhabendes" Europa und forderte eine einheitliche europäische Strategie im Umgang mit seinem Land. Der französische Präsident kündigte eine Zusammenarbeit seines Landes mit China bei einer Reihe von Projekten im Zusammenhang mit dem Mega-Infrastrukturprojekt "Neue Seidenstraße" an. Dabei gehe es um Investitionen in Transitländern, sagte Macron. Am Samstag hatte Italiens Regierung in Anwesenheit Xis sich der "Neuen Seidenstraße" angeschlossen und verschiedene Vereinbarungen über Großaufträge für italienische Firmen und chinesische Investitionen in Italien unterzeichnet. Dafür musste Rom scharfe Kritik einstecken, unter anderem aus Deutschland.

ISRAEL

US-Präsident Donald Trump hat Israels Souveränität über die besetzten syrischen Golanhöhen anerkannt. Er hatte sich am Donnerstag dafür ausgesprochen, die seit 1967 besetzten Golanhöhen als Teil Israels anzuerkennen, und damit international Proteste ausgelöst.

USA - GRENZE ZU MEXIKO

Das US-Verteidigungsministerium hat 1 Milliarde US-Dollar für die Errichtung neuer Absperrungen an der Grenze zu Mexiko freigegeben.

AIRBUS

China Aviation Supplies Holding hat 290 Flugzeuge des Typs A320 bestellt und zehn des Typs A350 XWB. Angaben zum Auftragsvolumen machte Airbus nicht.

DEUTSCHE WOHNEN

Nachfolgend ein Vergleich der Geschäftsjahreszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro):

BERICHTET  PROG PROG 
Gj                             Gj18  ggVj  Gj18 ggVj  Gj17 
Vertragsmieten                  786   +6%   850 +14%   744 
EBITDA bereinigt                619   +8%   636 +11%   574 
Ergebnis vor Steuern          2.627   +1% 2.690  +4% 2.598 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.833   +7% 1.899 +11% 1.718 
Ergebnis je  Aktie             5,15   +6%  5,27  +8%  4,88 
FFO I                         479,4  +11%    --   -- 432,3 
FFO I je Aktie                 1,35  +10%  1,35 +10%  1,23 
 
Dividende je Aktie             0,87   +9%  0,87  +9%  0,80 
 

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die Deutsche Wohnen einen FFO I von rund 535 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA (ohne Verkauf von Immobilien) von rund 685 Millionen Euro. In der Prognose für den FFO sind Effekte aus der veränderten bilanziellen Behandlung von Leasingverträgen einschließlich der erstmaligen Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 enthalten.

K+S

hat eine Abnahmevereinbarung mit Kalium Lakes aufgestockt: Ab voraussichtlich 2021 bezieht K+S bis zu 90.000 Tonnen Kaliumsulfat pro Jahr von dem australischen Produzenten. Im vergangenen Juni hatten die beiden Unternehmen die Abnahme von 75.000 Tonnen des hochpreisigen Spezialdüngers pro Jahr vereinbart, der vor allem in Australien, Asien und Ozeanien vertrieben werden soll. Die Vereinbarung sichert K+S den Zugriff auf die erste Kaliumsulfat-Produktion in Australien.

APPLE

will angesichts geringerer iPhone-Umsätze mit einer Vielzahl neuer Angebote mehr Kunden anlocken und hat eine Kreditkarte in Zusammenarbeit mit Goldman Sachs und Mastercard für Apple-Kunden und einen neuen Abo-Dienst für Nachrichten angekündigt. Zudem präsentierte Apple wie erwartet ein Streaming-Angebot, das im Herbst starten soll. Mit dem Dienst namens TV+ will Apple vor allem den beiden Schwergewichten Amazon und Netflix Kunden abjagen. Das Streaming-Angebot soll zum Start in mehr als 100 Ländern erhältlich sein.

SAMSUNG

leidet unter schwachen Umsätzen im Segment Displays und Speicherchips. Die Ergebnisse des ersten Quartals werden aufgrund der Entwicklung nicht an die Erwartungen des Marktes heranreichen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2019 02:40 ET (06:40 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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