Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 07.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
+56,25% in 5 Tagen: Genialer Schachzug - diese Übernahme verändert alles
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
224 Leser
Artikel bewerten:
(0)

GfK: Konsumklima erleidet Dämpfer

BERLIN (Dow Jones)--Die Kauflaune der Deutschen hat sich etwas abgeschwächt. Die Konsumforscher der GfK ermittelten für April einen Rückgang auf 10,4 von revidiert 10,7 Punkten im Vormonat. Ursprünglich hatten die Konsumforscher hier 10,8 Zähler genannt. Ihre Schätzung für April liegt unter den Erwartungen der von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen, die ein Verharren auf dem zunächst für März genannten Stand von 10,8 angenommen hatten.

"Damit hat der erfreuliche Start des Indikators ins Jahr 2019 einen ersten Dämpfer erhalten", konstatierte GfK-Experte Rolf Bürkl. "Dennoch ist davon auszugehen, dass der Konsum in diesem Jahr eine wichtige Stütze der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland sein wird." Dies setze allerdings voraus, dass die Verunsicherung, die durch den Brexit und den Handelskonflikt mit den USA entstanden sei, nicht weiter zunehme.

"Vor allem sollte ein Übergriff dieser Verunsicherung auf die Arbeitsmarktaussichten vermieden werden", so Bürkl. Gewännen die Arbeitnehmer den Eindruck, dass ihr Job nicht mehr ganz so sicher sei wie bisher, würden sie auch bei ihren Ausgaben vorsichtiger. In diesem Falle würde das Konsumklima "sicherlich belastet werden". Die zu Jahresbeginn genannte Prognose von 1,5 Prozent wäre dann nicht zu halten.

Konjunkturerwartung steigt wieder 
 

Im März habe die Stimmung der Verbraucher "insgesamt ein etwas ausgewogeneres Bild" gezeigt als im Vormonat. Der Indikator für die Konjunkturerwartung gewann 7 Zähler auf 11,2 Punkte, nachdem er zuvor fünf Mal in Folge gesunken war. Ob dies bereits der Beginn einer Trendwende sei, würden die kommenden Monate zeigen. Die Verbraucher gingen nicht davon aus, dass Deutschland in diesem Jahr in eine Rezession gerate, sähen aber eine spürbare Abkühlung der Konjunktur.

Im Gegensatz zu den Konjunkturaussichten erlitt die Einkommenserwartung Einbußen. Der Indikator verlor 4,1 Zähler auf 55,9 Punkte, weise aber nach wie vor ein überaus hohes Niveau auf. Im Sog der sinkenden Einkommenserwartung gab die Anschaffungsneigung um 3,4 auf 50,2 Punkte nach und erreichte damit den niedrigsten Wert seit mehr als zwei Jahren.

"Trotz der Verluste bleibt die Konsumlaune der Bundesbürger ausgesprochen gut", betonte Bürkl aber. Die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt mit einer weiter steigenden Erwerbstätigkeit sorge dafür, dass die Verbraucher auch künftig bereit sein würden, ihr Geld auszugeben - zumal das Sparen aufgrund der Niedrigzinsphase keine attraktive Alternative sei.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2019 03:00 ET (07:00 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.