WASHINGTON (Dow Jones)--Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im März wider Erwarten eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 124,1. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Anstieg auf 133,0 erwartet. Der Vormonatsstand von 131,4 wurde bestätigt.
Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage ermäßigte sich auf 160,6 (Vormonat: 172,8), jener für die Erwartungen fiel auf 99,8 (103,8).
"Das Vertrauen war in den vergangenen Monaten etwas volatil, da die Verbraucher die Volatilität der Finanzmärkte, eine teilweise Schließung der Bundesbehörden und einen sehr schwachen Beschäftigungsbericht vom Februar bewältigen mussten", erklärte die Herausgeberin der Umfrage, Lynn Franco. "Trotz dieser Dynamik bleiben die Verbraucher zuversichtlich, dass die Wirtschaft in naher Zukunft weiter wachsen wird. Der allgemeine Vertrauenstrend hat sich jedoch seit dem vergangenen Sommer abgeschwächt, was auf eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums hindeutet."
Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen. Im Rahmen der Umfrage des Conference Board wurden insgesamt 5.000 Haushalte befragt.
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March 26, 2019 10:20 ET (14:20 GMT)
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