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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger werden wieder optimistischer

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Dienstag solide Gewinne verzeichnet. Nach einem schwungvollen Start kam zwar etwas Vorsicht auf, doch die Aufschläge waren nicht gefährdet. Die Kauflust wurde kaum von neuerlich schwachen Daten gebremst, obwohl das Verbrauchervertrauen in den USA massiv enttäuscht hat. Während Volkswirte mit einer steigenden Konsumneigung gerechnet hatten, ging sie tatsächlich zurück. Die Gewinne am Aktienmarkt waren Teilnehmern zufolge vor allem auch auf eine Erholungsgbewegung nach der schwachen Vorwoche zurückzuführen.

Anleger tun sich indes aktuell schwer, die konjunkturelle Lage global, aber auch in den USA einzuordnen. Händler verweisen auf zuletzt uneinheitliche und zum Teil auch in verschiedene Richtungen zeigende Wirtschaftsdaten - so zum Beispiel in Deutschland. Doch attestieren die Marktteilnehmer auch eine durchaus positive Grundstimmung, Anleger bauten auf eine Verbesserung der Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr. Zudem fielen am Rentenmarkt die Notierungen wieder etwas nach einem mehrtägigen Anstieg, was als Zeichen der Entspannung gewertet wurde. Allerdings konnten die Notierungen sich vom Tagestief erholen.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,6 Prozent auf 25.658 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,7 Prozent nach unten, der technologielastige Nasdaq-Composite verlor ebenfalls 0,7 Prozent. Umgesetzt wurden an der NYSE 818 (Montag: 810) Millionen Aktien. Dabei standen den 2.164 (1.509) Kursgewinnern 770 (1.392) -verlierer gegenüber, während 103 (138) Titel unverändert schlossen.

Anleger blenden Belastendes aus 
 

Allen Widrigkeiten zum Trotz bleiben Investoren in Sachen Brexit und Handelskonflikt positiv gestimmt. Weder mag man an einen harten Brexit, noch an ein Scheitern der Handelsgespräche zwischen China und den USA glauben. Die Gespräche werden auf Ministerebene in dieser Woche wieder aufgenommen. "Wir sehen die Chance für einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen bei 60 Prozent, dies bedeutet eine teilweise Rücknahme der Zölle", urteilen die UBS-Chefstrategen.

Zu den Widrigkeiten zählt die erstmals seit 2007 wieder inverse Zinsstrukturkurve. Das bedeutet, dass Papiere mit zehn Jahren Laufzeit weniger Rendite abwerfen als dreimonatige Geldmarkttitel. Dies gilt allgemein als starkes Warnzeichen für eine Rezession. Am Zinsterminmarkt schlägt sich in einer gestiegenen Wahrscheinlichkeit dafür nieder, dass die US-Notenbank zum Ende des Jahres die Zinsen senken wird. Am Dienstag stiegen die Renditen bei den längeren Laufzeiten wieder, fielen aber vom Tageshoch zurück. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte um 2,1 Basispunkte auf 2,42 Prozent.

Apple erneut schwach 
 

Der Technologiesektor spiegelte die zunehmende Vorsicht am Aktienmarkt. Nach kräftigen Gewinnen im frühen Geschäft drehte er 0,3 Prozent ins Minus. Bereits am Vortag war er dem Markt hinterhergehinkt. Auch die Apple-Aktie blieb im Fokus und baute die Vortagesverluste um weitere 1 Prozent aus. Der Technologiegigant hat nach Auffassung einer US-Handelsrichterin gegen ein Patent von Qualcomm verstoßen. Qualcomm stiegen um 2,4 Prozent. Am Montag waren neue Apple-Produkt, die die Erlöse im Dienstleistungssektor befeuern sollen, ohne positive Resonanz am Aktienmarkt geblieben.

Die Aktien der Einrichtungskette Bed Bath & Beyond sprangen um 22 Prozent nach oben. Auslöser des Kurssprungs ist ein Bericht des Wall Street Journals, wonach drei aktivistische Investoren die Kontrolle über das Unternehmen erlangen wollen, indem sie den Austausch des kompletten Boards anstreben. Die Analysten von Raymond James haben die Aktie auf "Strong Buy" von "Marketperform" hochgestuft.

McCormick & Co gewannen 1 Prozent. Der Gewürzspezialist überraschte mit den Gewinnkennziffern im vierten Quartal positiv, die Umsatzentwicklung enttäuschte aber. Anleger konzentrierten sich wie am Gesamtmarkt auf das Positive.

Die Aktie von Red Hat legte 0,3 Prozent zu, nachdem der Softwarehersteller "durchwachsene" Geschäftszahlen für das vierte Quartal vorgelegt hat. Auf bereinigter Basis verdiente die Gesellschaft mehr als erwartet, der Umsatz fiel aber schwächer aus. Die McDonalds-Aktie stieg um 1 Prozent. Die Schnellrestaurantkette kauft das israelische Startup Dynamic Yield - eine Plattform für Omnichannel-Personalisierung.

Fallende Gold- und Rentennotierungen signalisieren Entspannung 
 

Die vom Rentenmarkt ausgehende Entspannung spiegelte sich auch am Goldmarkt wider, denn die Feinunze verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1.316 Dollar. Steigende Renditen setzen dem zinslosen Edelmetall zu. Beide vermeintlich sichere Häfen wie Gold und Renten verloren damit.

Die Ölpreise nahmen ihre jüngste Phase steigender Preise wieder auf. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich zum Settlement um 1,9 Prozent auf 59,94 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,3 Prozent auf 68,07 Dollar. Der Markt konzentriere sich wieder auf die Angebotsverknappung durch die Förderkürzungen des Erdölkartells Opec und die Sanktionen gegen Iran und Venezuela.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           25.657,73       0,55      140,90       9,99 
S&P-500         2.818,46       0,72       20,10      12,43 
Nasdaq-Comp.    7.691,52       0,71       53,98      15,92 
Nasdaq-100      7.351,15       0,47       34,19      16,13 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,26        2,5        2,24      106,0 
5 Jahre             2,20        1,8        2,18       27,7 
7 Jahre             2,31        1,9        2,29        5,8 
10 Jahre            2,42        2,1        2,40       -2,5 
30 Jahre            2,87        1,2        2,86      -19,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Di, 8:35  Mo, 17:30   % YTD 
EUR/USD           1,1271     -0,39%      1,1313     1,1312   -1,7% 
EUR/JPY           124,63     +0,09%      124,57     124,58   -0,9% 
EUR/CHF           1,1207     -0,16%      1,1232     1,1231   -0,4% 
EUR/GBP           0,8536     -0,35%      0,8562     0,8590   -5,2% 
USD/JPY           110,57     +0,48%      110,11     110,12   +0,9% 
GBP/USD           1,3204     -0,05%      1,3213     1,3169   +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.914,15     +0,29%    3.892,12   3.951,69   +5,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          60,00      58,82       +2,0%       1,18  +29,0% 
Brent/ICE          68,07      67,21       +1,3%       0,86  +24,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.316,39   1.322,11       -0,4%      -5,72   +2,6% 
Silber (Spot)      15,44      15,54       -0,6%      -0,10   -0,4% 
Platin (Spot)     859,50     859,00       +0,1%      +0,50   +7,9% 
Kupfer-Future       2,86       2,86       +0,2%      +0,01   +8,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2019 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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