Die ElringKlinger AG (ISIN. DE0007856023) - Gruppe bewegte sich 2018 in einem herausfordernden Umfeld, das von politischen und makroökonomischen Unsicherheiten, hohen Materialpreisen und internen Kapazitätsengpässen gekennzeichnet war.
Gleichzeitig hat sich das Unternehmen im Bereich alternativer Antriebskonzepte weiter strategisch positioniert, um für die künftige Mobilität bestens gewappnet zu sein. So setzte ElringKlinger im Berichtsjahr 2018 die Fokussierung auf das Kerngeschäft fort und veräußerte die Schweizer Hug-Gruppe, die auf den Bereich Abgasnachbehandlung spezialisiert ist. Darüber hinaus verkaufte ElringKlinger seine Beteiligung an der new enerday GmbH mit Sitz in Neubrandenburg, Deutschland, und konzentriert sich künftig im Bereich Brennstoffzellentechnologie ausschließlich auf die für mobile Anwendungen relevante Niedrigtemperatur-Brennstoffzelle PEM. Einen weiteren Meilenstein stellte 2018 der erste Serienauftrag über ein Batteriesystem dar, für das derzeit die Produktionsanlagen aufgebaut werden.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf dazu: "Bei ElringKlinger haben wir uns frühzeitig auf den Wandel in der Automobilbranche vorbereitet und wir werden die kommenden Jahre vor allem im Bereich Batterie- und Brennstoffzellentechnologie, aber auch im Strukturleichtbau, stark wachsen. Bis 2030 soll der Umsatzanteil in diesen strategischen Zukunftsfeldern von heute rund 7 % auf über 25 % steigen."
Umsatzziel übertroffen - Ergebnis durch externe und interne Faktoren belastet
Nach finalen, geprüften Zahlen setzte ElringKlinger seinen Wachstumskurs 2018 in einem schwierigen Marktumfeld fort. Der Konzernumsatz legte um 2,1 % auf 1.699,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1.664,0 Mio. Euro) zu. Durch Wechselkurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung der türkischen Lira, des brasilianischen Reals und des US-Dollars in Euro, wurden die Erlöse um 2,6 % geschmälert. Auch die M&A-Aktivitäten (Verkauf Hug und new enerday) führten zu einem negativen Umsatzbeitrag von 2,7 %. Organisch, d.h. bereinigt um diese Effekte, konnte das Unternehmen die Erlöse um 7,4 % ausweiten und übertraf damit sein Umsatzziel, organisch um 2 bis 4 Prozentpunkte stärker zu wachsen als die globale Fahrzeugproduktion (-0,4 %).
Das operative Ergebnis wurde zum einen durch hohe Rohstoffpreise belastet. Der deutliche Anstieg von Materialpreisen vor allem für Stahl, Aluminium und Kunststoff führte 2018 zu Mehrbelastungen von rund 25 Mio. Euro. Zum anderen war die Nachfrage im NAFTA-Raum unverändert hoch: ...
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