Anzeige
Mehr »
Dienstag, 01.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Diese KI-Biotech-Aktie revolutioniert die Krebstherapie: Lernen Sie Rakovina Therapeutics kennen
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
167 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Banken- lösen Autotitel an der Gewinnerspitze ab

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen setzt sich am Mittwochnachmittag keine einheitliche Stimmung durch. Während der Gesamtmarkt auf die Brexit-Abstimmungen in Großbritannien wartet, stehen Bank- und Autoaktien auf der positiven Seite im Blick. Auf der Verliererseite stehen die Chipwerte nach einer Gewinnwarnung von Infineon. Der Euro-Stoxx-50 steigt geringfügig um 0,1 Prozent auf 3.324 Punkte, der DAX bröckelt dagegen noch geringfügiger um 2 auf 11.417 Punkte ab.

Die Aktien der Banken haben am Nachmittag die Autotitel an der Gewinnerspitze abgelöst. Der Branchenindex im Euro-Stoxx gewinnt 2,8 Prozent. "Grund sind Spekulationen um den Einlagensatz der EZB", so ein Händler. Die EZB könnte einen gestaffelten Einlagensatz einführen, um die negativen Auswirkungen der Geldpolitik auf die Banken zu dämpfen. Deutsche, Unicredit, Credit Agricole, und SocGen gewinnen zwischen 3 und 4 Prozent, Santander ziehen um 2,3 Prozent an. Noch stärker nach oben geht es mit Commerzbank: Die Aktien gewinnen knapp 6 Prozent.

Der Stoxx-Banken-Index zieht nur um 1,5 Prozent an. Hier legen Barclays um 1,4 Prozent zu. Barclays stellt das Investment-Banking und das Firmenkundengeschäft neu auf. "Barclays ist bisher stark in Nischen", sagt ein Händler. Die Umstrukturierung diene nun dazu, die Sparten auch global zu stärken.

Swedbank minus 10,3 Prozent mit Durchsuchungen 
 

Dagegen stehen die ebenfalls nur im Stoxx-Banken notierten skandinavischen Titel zum Teil unter Druck. Swedbank brechen um 10,3 Prozent ab, wegen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. "Bei Durchsuchungen ist der Markt generell vorsichtig", so ein Händler. Die Swedbank hatte bereits mitgeteilt, sie habe mit der Danske Bank in Verbindung gestanden, die in einen Geldwäscheskandal verwickelt ist. Auch SEB Banken geben mit einem Minus von 6,3 Prozent stark nach.

Spekulation im Autosektor treibt Kurse von Fiat Chrysler und Renault 
 

Fiat Chrysler, Renault und Peugeot gewinnen zwischen 2,5 und 3 Prozent. Laut "Financial Times" erwägt Renault ein Gebot für Fiat Chrysler, allerdings erst nach Abschluss des Zusammenschlusses mit Nissan. Zuletzt war von Peugeot-Interesse an Fiat zu hören gewesen, das aber von Fiat zurückgewiesen wurde.

Auch Daimler ziehen mit einem Plus von 1,4 Prozent deutlich an. Denn die "Financial Times" berichtet auch, der chinesische Daimler-Partner Geely stehe vor der Übernahme von 50 Prozent der Daimler-Tochter Smart. Die Tochter belastet den Daimler-Konzern mit Verlusten.

Daneben sind ausgewählte Zulieferer im Autobereich stark gefragt. Leoni steigen um 1,6 Prozent, Elringklinger um 8,3 Prozent und SGL um 8,4 Prozent. "Nachvollziehbar ist die Entwicklung nur bei SGL", so ein Händler. SGL Carbon erwartet 2019 nach der deutlichen Steigerung im abgelaufenen Jahr ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau. Beim Konzernergebnis wird die Gewinnschwelle angestrebt. Bei Leoni und Elringklinger spricht der Händler von einer reinen Erholungsbewegung nach langjährigen Tiefstständen.

Gewinnwarnung von Infineon drückt Chipwerte 
 

Infineon geraten mit der Gewinnwarnung unter Druck. Der Kurs fällt um 5 Prozent. Das Unternehmen hat den Ausblick gesenkt. Grund sind die unsicheren Konjunkturaussichten. Die Planung für die Marge im Segmentergebnis wurde um 1,5 Prozentpunkte auf 16 Prozent zurückgenommen, der Umsatz soll nur geringfügig auf 8 Mrd Euro wachsen von 7,6 Milliarden Euro. Erwartet worden waren bisher allerdings 8,2 Milliarden und damit nur etwas mehr.

Infineon belastet den gesamten Chip-Bereich. STMicro verlieren mehr als 5 Prozent, ASML 1,2 Prozent, Dialog 3 und Siltronic knapp 5 Prozent. Der Stoxx-Technology führt mit einem Minus von 0,7 Prozent nun die Verliererseite im Stoxx an.

In der dritten Reihe brechen Südzucker mit schwachen Geschäftszahlen und einem negativen Ausblick um 11 Prozent ein. Dagegen setzen Nordex mit einem Plus von 8,8 Prozent ihren Aufschwung fort.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.321,34       0,05        1,81      10,66 
Stoxx-50                3.098,08       0,00        0,10      12,25 
DAX                    11.400,89      -0,16      -18,59       7,97 
MDAX                   24.714,76      -0,46     -115,08      14,48 
TecDAX                  2.681,27      -1,48      -40,15       9,43 
SDAX                   10.765,31      -0,05       -5,53      13,21 
FTSE                    7.185,60      -0,15      -10,69       6,96 
CAC                     5.302,88      -0,08       -4,49      12,10 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,09                  -0,07      -0,33 
US-Zehnjahresrendite        2,37                  -0,06      -0,31 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:37  Di, 17:32   % YTD 
EUR/USD                   1,1247     -0,26%      1,1252     1,1287   -1,9% 
EUR/JPY                   124,10     -0,43%      124,45     124,72   -1,3% 
EUR/CHF                   1,1192     -0,12%      1,1209     1,1217   -0,6% 
EUR/GBP                   0,8518     -0,22%      0,8542     0,8542   -5,4% 
USD/JPY                   110,34     -0,16%      110,57     110,50   +0,6% 
GBP/USD                   1,3202     -0,04%      1,3171     1,3215   +3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.996,48     +2,17%    3.978,42   3.912,45   +7,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  59,59      59,94       -0,6%      -0,35  +28,1% 
Brent/ICE                  68,00      67,97       +0,0%       0,03  +24,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.311,32   1.316,55       -0,4%      -5,23   +2,2% 
Silber (Spot)              15,30      15,44       -0,9%      -0,14   -1,3% 
Platin (Spot)             855,71     859,00       -0,4%      -3,29   +7,4% 
Kupfer-Future               2,86       2,85       +0,1%      +0,00   +8,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 27, 2019 11:18 ET (15:18 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.