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Türkische Märkte in Turbulenzen vor den Kommunalwahlen

Von Georgi Kantchev und David Gauthier-Villars

ISTANBUL (Dow Jones)--Die türkischen Märkte werden am Mittwoch kräftig durcheinander gewirbelt. Aktien stehen unter massivem Druck und die Kreditkosten legen deutlich zu. Derweil hat die Regierung zurückgewiesen, dass sie Wetten ausländischer Investoren gegen die heimische Währung zu unterbinden sucht.

Aktuell fällt der Leitindex BIST-100 um 6,3 Prozent, das ist der stärkste Rückgang seit Juli 2016. Türkische Dollar-Anleihen laufen steil abwärts; zugleich steigen die Versicherungskosten gegen den Ausfall türkischer Staatstitel auf das höchste Niveau seit Oktober. Die Lira wertet um 2,2 Prozent gegen den Dollar ab, nachdem sie am Vortag noch auf Rally-Kurs lag.

Erdogans Kampf um die Schlüsselstädte 

Die Turbulenzen kommen nur Tage vor den Kommunalwahlen, in denen die Partei von Präsident Recep Tayyip Erdogan um die Macht in Schlüsselstädten wie Ankara oder Istanbul kämpfen muss. Vor dem Hintergrund des sich verdüsternden Wirtschaftsklimas, der ungezügelten Inflation und der steigenden Arbeitslosigkeit hat Erdogan gewarnt, Spekulanten würden abgestraft.

Analysten und Anleger berichten, die Behörden gingen dazu über, gegen Shortverkäufer vorzugehen, die an den internationalen Währungsmärkten, voran in London, gegen die Lira wetten.

"Die Maßnahmen scheinen nach hinten loszugehen", sagt Schwellenländer-Experte Richard Segal von Manulife Asset Management. "Je mehr du zulässt, dass eine Situation so angespannt wird, desto mehr riskierst du, dass sie außer Kontrolle gerät."

Druck auf türkische Banken vermutet 

Analysten und Investoren vermuten, dass die türkischen Behörden nach der Welle an Shortverkäufen auf die heimischen Banken Druck ausüben, die Finanzierungskosten zu erhöhen. So sei der Lira-Overnight-Satz, ein Maß für die Kosten der Währung, am Mittwoch auf über 600 Prozent gestiegen von etwas über 20 Prozent in der Vorwoche. Das erschwert es Anlegern, gegen die Währung zu wetten.

Dagegen hat eine Sprecherin des türkischen Finanzministeriums behauptet, die Regierung habe Banken nicht angewiesen, Leerverkäufern den Zugang zur Lira zu erschweren. Analysten sind ohnehin der Meinung, dass Maßnahmen zur Begrenzung von Leerverkäufen nur kurzfristig Abhilfe schaffen könnten, da sich die Wirtschaftsaussichten der Türkei generell eintrüben.

Ein aufgeladenes politisches Klima in der Türkei vor den Wahlen hat zu der negativen Stimmung beigetragen, sagen sie weiter. "Die Kommunalwahlen an diesem Wochenende werden als ein Referendum über Erdogan angesehen. Sollte er Istanbul und Ankara verlieren, stellt sich die Frage, ob er mit Geldmitteln die Wirtschaft anzukurbeln wird. Der Markt wird das nicht mögen, er will eine anhaltende Disziplin", sagt Uday Patnaik, Leiter der Abteilung Schwellenländer-Anleihen bei LGIM.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 27, 2019 11:20 ET (15:20 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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