Europas Börsen haben zur Wochenmitte vor weiteren Entwicklungen beim Brexit wenig verändert, aber mit uneinheitlichen Vorzeichen geschlossen. Erneut habe das Thema "die volle Aufmerksamkeit der Anleger auf dem Börsenparkett absorbiert", kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Von der geldpolitischen Seite der Europäischen Zentralbank (EZB) seien "versöhnliche Töne" zu vernehmen gewesen.
Der EuroStoxx
Das britische Parlament veranstaltet an diesem Abend Probeabstimmungen über Alternativen zum Austrittsabkommen Großbritanniens ab, das Premierministerin Theresa May mit der EU ausgehandelt hatte. Alles sei hier nach wie vor offen und möglich, sagte Jochen Stanzl. Ein weichgespülter Brexit oder gar eine zweite Volksabstimmung oder auch ein harter Brexit ohne Vertrag. Nach Börsenschluss meldeten Medien zudem, dass May ihren Rücktritt in Aussicht gestellt habe für den Fall, dass das Parlament ihren Brexit-Deal doch noch annehmen sollte. Außerdem gab es seitens der EZB Aussagen, dass die Zinswende in der Eurozone, falls nötig, auch noch weiter in die Zukunft verschoben werde könne.
Im Branchenüberblick zählten Technologiewerte zu den größten
Verlierern, nachdem der Münchener Halbleiterhersteller Infineon
Autoaktien profitierten indes von Übernahmefantasien, was den
Branchenindex mit plus 1,0 Prozent an die Spitze des
Branchentableaus verhalf. Der französische Autohersteller Renault
In London gab es für die Aktionäre der angeschlagenen Kaufhauskette
Debenhams
Außerdem rückten die Anteile der Swedbank
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0286 2019-03-27/19:06