Die Ölpreise sind am Mittwoch nach anfänglichen Gewinnen moderat gefallen. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 67,86 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 59 Cent auf 59,35 Dollar.
Am Markt wurden die Preisabschläge auf die trübe Stimmung an den internationalen Aktienmärkten zurückgeführt. Zuletzt hatten Konjunkturängste an den Märkten die Oberhand gewonnen und riskantere Anlagen, zu denen auch Rohstoffe gehören, unter Druck gesetzt. Außerdem spräche eine deutlich schwächer laufende Weltwirtschaft für eine geringere Rohölnachfrage, was preisbelastend wirkt.
Zusätzlich belastet wurden die Rohölpreise zur Wochenmitte durch neue Lagerdaten aus den USA. Laut Energieministerium sind die Erdölvorräte in der vergangenen Woche spürbar gestiegen. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang gerechnet. Die Ölförderung der USA hielt sich auf dem Rekordhoch von 12,1 Millionen Barrel je Tag. Rückläufige Bestände an Benzin und Destillaten (Diesel, Heizöl) wurden dadurch überlagert./bgf/stw
AXC0287 2019-03-27/19:21