Düsseldorf (ots) - Die Grünen gehen mit einem neuen  Mitgliederrekord in die Debatte über ihr Grundsatzprogramm. Nach  Angaben der Bundespartei haben die Grünen nach einer Eintrittswelle  mit aktuell 77.777 so viele Mitglieder wie nie zuvor in ihrer  Parteigeschichte, wie der Bonner "General-Anzeiger" und die  Düsseldorfer "Rheinische Post" berichten (Freitag). Ende 2017 hatten  die Grünen noch einen Mitgliederstand von gut 65.000 vermeldet. 2018  waren dann mehr als 10.000 Menschen neu in die Partei eingetreten.  Der Politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner,  sagte dazu: "Unser Mitgliederwachstum hält weiter an. Viele der  Neumitglieder treten ein, um mit uns für Klimaschutz, soziale  Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft zu kämpfen. Ich freue mich über diesen Zuspruch." Die Grünen diskutieren an diesem Freitag und  Samstag über einen Zwischenbericht für ein neues Grundsatzprogramm,  in dem sie neue Leitlinien ihrer künftigen Politik und Prinzipien im  Umgang mit  Digitalisierung, Gentechnik oder Klimawandel beschreiben  wollen. Kellner sagte zur Programmdebatte: "Unser aktuelles  Grundsatzprogramm von 2002 ist in die Jahre gekommen. Die Zuspitzung  der ökologischen Krisen, Digitalisierung und eine geänderte Rolle  Europas in der Welt machen neue Antworten nötig. Zugleich ist der  Prozess eine riesige Chance, auch die vielen neuen Mitglieder in die  grüne Programmdebatte einzubinden."  Die Bundespartei verwies weiter  darauf, dass die Grünen bei den bevorstehenden Kommunalwahlen am 26.  Mai die Zahl ihrer Kandidaten im Vergleich zur Wahl 2014 teilweise  deutlich gesteigert hätten. Allein in Baden-Württemberg trete die  Partei mit insgesamt 400 grünen und grün-alternativen Listen an. Bei  der Kommunalwahl 2014 seien es noch 360 Listen gewesen.
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