"Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Brexit:
"Theresa May, die dem unglückseligen David Cameron im Amt gefolgt ist, hat jetzt, so oder so, ihr politisches Ende eingeläutet. Sollte es doch noch eine Mehrheit für das Austrittsabkommen geben - falls überhaupt abgestimmt wird -, dann wird nicht sie es sein, die mit der EU über das künftige Verhältnis verhandeln wird. Das wird ihr(e) Nachfolger(in) tun. Angesichts der britischen Zerstrittenheit dürfte das zur großen Probe auf menschliche Leidensfähigkeit aller werden. Für den Fall eines "harten" Brexit hat der frühere Minister Raab beide Seiten dazu aufgefordert, die Gespräche über eine Schadensbegrenzung mit Realismus und Pragmatismus zu führen. Nach den jüngsten Erfahrungen muss man sagen: Der Mann ist entweder Zyniker, Einfaltspinsel oder ein Witzbold."/al/DP/he
AXC0013 2019-03-29/05:36