Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Der Euro gab gestern zum US-Dollar weiter in Richtung der Marke von 1,12 USD nach, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Zu der Schwäche dürfte ein überraschend niedriger Preisdruck in Deutschland beigetragen haben. So habe der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) überraschend von 1,7% auf 1,5% gg. Vj. nachgegeben (Konsens: 1,6%). Der auf nationaler Basis berechnete Preisauftrieb sei auf 1,4% zurückgefallen (Konsens: 1,5%). Besonders im Dienstleistungsbereich sei die Inflation gering und habe mit 1,2% gg. Vj. auf den tiefsten Stand seit Mitte des letzten Jahres nachgegeben. Damit würden weiter Anzeichen dafür fehlen, dass sich ein nachhaltiger Preisdruck in Deutschland aufbaue, obwohl die Arbeitslosigkeit auf dem tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung liege. Im März dürfte die Arbeitslosenquote von 5,0% auf 4,9% fallen. Eine schwächelnde Wirtschaft in Kombination mit einer niedrigen Inflation würden Leitzinserhöhungen in der Eurozone immer weiter in die Ferne rücken lassen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2019 anleihencheck.de