In den USA sind die privaten Einkommen im Februar leicht gestiegen. Im Monatsvergleich haben sie um 0,2 Prozent zugelegt, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten waren im Mittel von einem Anstieg um 0,3 Prozent ausgegangen, nachdem die Einkommen im Januar um 0,1 Prozent gesunken waren.
Das Ministerium konnte für die Konsumausgaben und Preisdaten keine Zahlen für Februar liefern. Grund ist der Verwaltungsstillstand zu Beginn des Jahres. Die Daten sollen zum nächsten Veröffentlichungstermin nachgereicht werden.
Die Konsumausgaben sind im Januar demnach um 0,1 Prozent angestiegen, nach einem Rückgang um revidierte 0,6 Prozent im Vormonat. Analysten hatten hier mit einer stärkeren Erhöhung um 0,3 Prozent gerechnet.
Die Jahresinflation, gemessen an dem von der US-Notenbank bevorzugten Inflationsmaß PCE, fiel im Januar von revidierten 1,8 Prozent im Vormonat auf 1,4 Prozent. Die Kernrate, die schwankende Preiskomponenten wie Energie ausklammert, sank auf 1,8 Prozent. Die Vormonatszahl wurde um 0,1 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent nach oben korrigiert. Analysten hatten eine Stagnation der Kernrate bei 1,9 Prozent erwartet.
Das Inflationsziel der US-Notenbank von zwei Prozent hat sich damit etwas weiter entfernt. Das offizielle Ziel der Fed bezieht sich auf die Gesamtrate des PCE-Index. Immer wieder verweisen Notenbanker der Fed aber auch auf die Kernrate als zuverlässigeres Maß für die Inflation./elm/bgf/jha/
AXC0214 2019-03-29/14:00