Bonn (www.anleihencheck.de) - Die EWU-Inflationsrate ist im Februar von 1,4% auf 1,5% gestiegen, so Heinrich Bayer von Postbank Research.Für den Anstieg habe insbesondere die zunehmende Teuerung der Energiekomponente, deren Vorjahresrate im Zuge des gestiegenen Ölpreises von 2,7% auf 3,6% angezogen habe, verantwortlich gezeichnet. Dagegen habe die Kerninflationsrate von 1,1% auf 1,0% nachgegeben. Eine Zunahme des grundlegenden Preisdrucks sei trotz deutlicherer Lohnsteigerungen im Euroraum damit nach wie vor nicht auszumachen. In den kommenden Monaten dürfte die Teuerungsrate insgesamt aufgrund von Basiseffekten aus dem zwischenzeitlichen Ölpreisanstieg im letzten Jahr auf gut 1% sinken, bevor sie nachfolgend wieder anziehe, dann wohl auch infolge einer allmählich steigenden Kerninflation. Das Inflationsziel der EZB von "unter, aber nahe bei 2%" sei aber dennoch vorläufig nicht in Reichweite. Für das laufende Jahr würden die Analysten von Postbank Research von einem Rückgang der Inflationsrate von 1,8% auf 1,3% ausgehen. 2020 dürfte die Teuerung nur moderat auf 1,5% klettern. (Perspektiven April 2019) (01.04.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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