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MÄRKTE USA/Starke China-Daten hieven Wall Street ins Plus

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem kräftigen Aufschlag ist die Wall Street in die neue Woche gestartet. Überraschend gute Daten aus China verhelfen den Aktienkursen zu einem positiven Start in das zweite Quartal und drücken die herrschenden Konjunktursorgen etwas in den Hintergrund. Die Daten trieben nicht nur die Börsen in Asien an, sondern auch die Aktienmärkte in Europa. Der hinter der Erwartung gebliebene US-Einzelhandelsumsatz für Februar dämpfte die Stimmung nur vorübergehend; schon bald stimmte der unerwartet gut ausgefallene ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe die Anleger wieder optimistisch.

Der Dow-Jones-Index verbessert sich gegen Mittag (Ortszeit New York) um 0,9 Prozent auf 26.157 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,8 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite gewinnt 0,9 Prozent.

In China erreichte die Aktivität in der Industrie im März ein Sechsmonatshoch. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor überstieg mit 50,5 (Februar: 49,2) wieder die Expansionsschwelle von 50 und auch die Prognose der Ökonomen von 49,7. Auch in der Dienstleistungsbranche hellte sich die Lage auf. Und auch der von Caixin ermittelte PMI für den verarbeitenden Sektor überraschte positiv und stieg auf den höchsten Stand seit Oktober.

"Das zweite Quartal ist eher die 'Realitätsphase' für die Märkte", so James McCormick, Global Head of Strategy bei NatWest Markets. "Entweder beginnt sich das Wachstum zu erholen, was den Anstieg der Aktienkurse bestätigt, oder die Erholung bleibt aus, in diesem Fall sehen Risikoaktiva sehr anfällig aus."

Der US-Einzelhandelsumsatz bremste die Euphorie nur kurz. Er reduzierte sich im Februar um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, während Analysten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet hatten. Die Umsätze ohne Kfz sanken um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet. Allerdings wurde die Gesamtrate für den Januar auf plus 0,7 Prozent nach oben revidiert, nach vorläufig plus 0,2 Prozent. Die Daten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.

Die nach der Startglocke veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe von Markit und ISM wiesen kein einheitliches Bild auf. Der von IHS Markit in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex sank in der zweiten Veröffentlichung auf 52,4 von 53,0 Punkten. Der ISM-Index stieg dagegen überraschend auf 55,3 Punkte. Ökonomen hatten nur einen Anstieg auf 54,4 vorhergesagt, nachdem im Vormonat der viel beachtete Index auf 54,2 Zähler gesunken war.

Auch die Bauausgaben überraschten positiv. Sie stiegen im Februar saisonbereinigt um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten eine Abnahme um 0,3 Prozent prognostiziert. Die zunächst für den Vormonat gemeldete Veränderung von plus 1,3 Prozent wurde auf plus 2,5 Prozent revidiert.

Kellogg verkauft drei Sparten an Ferrero 
 

Bei den Einzelwerten steht die Kellogg-Aktie im Fokus. Das Unternehmen gibt insgesamt drei Sparten, darunter Keebler und Famous Amos, an Hostess Brands, den Besitzer des Fererro-Konzerns ab. Die Transaktion habe einen Wert von 1,3 Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen mit. Mit einem Abschluss des Verkaufs wird Ende Juli gerechnet. Die Kellogg-Aktie gibt um 1,7 Prozent nach.

Die Lyft-Aktie verliert nach dem fulminanten Börsen-Debüt am Freitag fast 11 Prozent auf 69,79 Dollar und fällt damit unter den Ausgabepreis von 72 Dollar zurück. Nach einem Hoch von 88,60 Dollar hatte der Kurs am ersten Handelstag bereits im weiteren Handelsverlauf einen Teil der Gewinne wieder abgegeben. Der erste Kurs hatte bei 87,24 Dollar gelegen.

Kräftige Kursgewinne verzeichnen die in den USA gelisteten Aktien von Kasinobetreibern, nachdem aktuelle Daten aus dem chinesischen Spielerparadies Macau nicht so schlecht ausgefallen sind wie befürchtet. Im März schrumpften die Glücksspielumsätze dort nur um 0,4 Prozent. Allerdings waren sie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 22 Prozent gestiegen. Die Analysten von Instinet bezeichnen die diesjährigen März-Daten als insgesamt positiv für die Branche. Unter den Branchenwerten steigen Wynn Resorts um 6,6 Prozent. Melco Resorts gewinnen 7,6 Prozent. Für MGM Resorts geht es um 3,4 Prozent aufwärts und für Las Vegas Sands um 2,9 Prozent.

Gute China-Daten beflügeln Ölpreise 
 

Für die Ölpreise geht es mit den überraschend guten China-Daten ebenfalls nach oben. Zudem stützt weiterhin der am Freitag vermeldete Rückgang der aktiven US-Bohranlagen. Auch geht aus Zahlen der Energy Information Administration (EIA) hervor, dass die US-Ölförderung im Januar um 90 Millionen Barrel je Tag zurückgegangen ist. Es ist der erste Rückgang seit Mai 2018. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,7 Prozent auf 61,15 Dollar, für Brent geht es um 1,6 Prozent auf 68,69 Dollar nach oben.

Der Goldpreis dreht mit den schwachen US-Einzelhandelsumsätzen ins Plus und klettert auf ein Tageshoch bei 1.296 Dollar je Feinunze. Zuvor hatten die guten China-Daten das Sentiment belastet. Auch die US-Anleihen erholen sich mit den US-Daten etwas. Die Rendite zehnjähriger Titel legt um 7,2 Basispunkte auf 2,48 Prozent zu.

Der Dollar legt nach dem überraschend guten ISM-Index zu. Der Euro fällt auf rund 1,1215 Dollar. Im Tageshoch kostete er 1,1250 Dollar. Das britische Pfund legt auf 1,3135 Dollar zu. Hier dürften die neuerlichen Abstimmungen im britischen Parlament am Abend den entscheidenden Impuls geben.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.157,30       0,88        228,62          12,13 
S&P-500         2.856,00       0,76         21,60          13,93 
Nasdaq-Comp.    7.796,38       0,87         67,05          17,50 
Nasdaq-100      7.449,12       0,95         70,35          17,68 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,33       6,9        2,26      112,4 
5 Jahre         2,30       6,7        2,23       37,6 
7 Jahre         2,38       6,7        2,31       13,4 
10 Jahre        2,48       7,2        2,41        3,2 
30 Jahre        2,87       5,6        2,82      -19,6 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8:47 Uhr  Fr, 17:57 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1215     -0,14%        1,1238         1,1225   -2,2% 
EUR/JPY           124,78     +0,13%        124,87         124,37   -0,8% 
EUR/CHF           1,1196     +0,20%        1,1188         1,1176   -0,5% 
EUR/GBP           0,8541     -0,87%        0,8594         0,8625   -5,1% 
USD/JPY           111,26     +0,31%        111,11         110,80   +1,5% 
GBP/USD           1,3131     +0,73%        1,3075         1,3015   +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD         4.135,02     +1,13%      4.122,51       4.081,76  +11,2% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          61,15      60,14         +1,7%           1,01  +31,5% 
Brent/ICE          68,69      67,58         +1,6%           1,11  +25,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.292,04   1.292,32         -0,0%          -0,28   +0,7% 
Silber (Spot)      15,17      15,14         +0,2%          +0,04   -2,1% 
Platin (Spot)     854,88     850,01         +0,6%          +4,87   +7,3% 
Kupfer-Future       2,94       2,94         +0,2%          +0,01  +11,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 01, 2019 11:56 ET (15:56 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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