Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Brexit-Chaos geht weiter - Unterhaus lehnt erneut alternative Pläne ab
Im Brexit-Streit in Großbritannien zeichnet sich weiter keine Lösung ab. Nachdem das britische Unterhaus sich erneut auf keine Alternative zum Austrittsabkommen einigen konnte, berät Premierministerin Theresa May am Dienstag mit ihren Minister über das weitere Vorgehen. Der Brexit-Koordinator des Europaparlaments, Guy Verhofstadt, warnte derweil, ein harter Brexit sei nunmehr "fast unvermeidlich". Schon am 12. April droht ein ungeregelter Austritt Großbritanniens aus der EU.
Nato fordert von Deutschland Einhaltung der Ziele beim Verteidigungsbudget
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ruft die Bundesregierung auf, ihre Zusagen bei der Erhöhung der Verteidigungsausgaben zu erfüllen. "Ich erwarte von Deutschland, dass es seine Versprechen einhält", sagte Stoltenberg. Er verwies dabei auf die Ankündigung, die deutschen Verteidigungsausgaben binnen eines Jahrzehnts um 80 Prozent zu steigern. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) bekräftigte bei einem Besuch in New York, Deutschland stehe zu seinen Zusagen.
USA stoppen Kampfjet-Lieferung an die Türkei
Wegen eines Rüstungsgeschäfts zwischen Ankara und Moskau haben die USA die Auslieferung von F-35-Kampfflugzeugen an die Türkei gestoppt. Sollte der Nato-Partner am Kauf des russischen S-400-Luftabwehrsystems festhalten, "ist ihre weitergehende Teilnahme am F-35-Programm gefährdet", erklärte Pentagonsprecher Charles E. Summers Jr. Die Türkei ist nicht nur Käufer des US-Kampfjets, sondern auch mit mehreren Unternehmen an dessen Herstellung beteiligt.
Venezuelas Oberster Gerichtshof will Guaidos Immunität aberkennen lassen
Das Oberste Gericht in Venezuela hat die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Oppositionsführer Juan Guaido gefordert. Dies beantragte das Gericht bei der Verfassungsgebenden Versammlung, in der ausschließlich Anhänger des umstrittenen Staatschefs Nicolas Maduro sitzen.
Australische Zentralbank tastet Leitzins nicht an
Die australische Zentralbank hält angesichts des Abschwungs auf dem Immobilienmarkt und der Kreditklemme ihren Kurs und lässt den Leitzins unangetastet bei 1,5 Prozent. Volkswirte und Marktbeobachter hatten mit keinem Zinsschritt gerechnet. Der Leitzins liegt seit Mitte 2016 auf diesem Rekordtief.
+++ Konjunkturdaten +++
Schweiz März Verbraucherpreise +0,5% gg Vormonat
Schweiz März Verbraucherpreise +0,7% (PROGNOSE: +0,6%) gg Vorjahr
Südkorea Verbraucherpreise März +0,4% (PROG: +1,0%) gg Vorjahr
Südkorea Verbraucherpreise März -0,2% (PROG: +0,4%) gg Vormonat
Südkorea Verbraucherpreise Kernrate März +0,9% gg Vorjahr, -0,1% gg Vormonat
DJG/DJN/AFP/apo
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April 02, 2019 03:00 ET (07:00 GMT)
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