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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street wenig verändert nach Jahreshochs erwartet

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Aufschlägen zu Wochenbeginn dürfte die Wall Street mit einer wenig veränderten Tendenz in den Handel am Dienstag starten. Überraschend gute Konjunkturdaten aus China hatten den Dow-Jones-Index und den S&P-500 auf neue Jahreshochs geführt. Doch nun fehlten die Impulse für Anschlusskäufe, heißt es. So wartet der Markt auf die Weiterführung der Handelsgespräche zwischen den USA und China. Sie werden am Mittwoch in den USA fortgesetzt. "Die Investoren werden zunehmend optimistisch, dass sich die Konjunktur in den USA und China wieder stabilisieren wird", sagt Jasper Lawler, Head of Research von London Capital Group.

Daneben bleibt das Brexit-Chaos weiterhin ungelöst. Das britische Unterhaus konnte sich am Montagabend erneut auf keine Alternative zum Brexit-Vertrag von Premierministerin Theresa May mit der EU einigen. Alle vier Vorschläge fielen im Parlament durch. Damit wird die Zeit langsam knapp, bereits am 12. April läuft die verlängerte Frist für einen einvernehmlichen Ausstieg aus der EU aus. An den Börsen ist ein "harter Brexit" weiterhin nicht eingepreist und dürfte zu deutlichen Verwerfungen führen.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich aktuell wenig verändert.

Der US-Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ging zwar im Februar um 1,6 Prozent zurück, doch die Ökonomen hatten mit einem etwas stärkeren Minus von 2,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gerechnet. Nach Handelsende werden zudem die wöchentlichen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen des privaten American Petroleum Institute (API) veröffentlicht.

Boeing-Aktie mit Abgaben - Eastman Kodak unter Druck 
 

Die Boeing-Aktie verliert 0,4 Prozent. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat von dem Flugzeugbauer Nachbesserungen am Softwareupdate für die Maschinen vom Typ 737 MAX 8 gefordert. Die Behörde erwarte, das endgültige Softwarepaket "in den kommenden Wochen" vorgelegt zu bekommen. Zudem lässt Singapore Airlines zwei Maschinen des Typs 787-10 wegen Triebwerksproblemen am Boden.

Für die Titel von Eastman Kodak geht es um 7,7 Prozent abwärts. Das auf Digitaldruck spezialisierte Unternehmen ist im Fiskaljahr 2018 in die roten Zahlen gerutscht und machte einen Verlust von 16 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 94 Millionen im Jahr zuvor. Der Umsatz reduzierte sich auf 1,3 (1,4) Milliarden Dollar, zugleich schrumpfte die Liquidität auf 246 (343) Millionen Dollar.

Die Aktie von Walgreens Boots Alliance fällt um 8,4 Prozent. Der US-Pharmahändler hat in seinem zweiten Geschäftsquartal unter einem schwierigen Marktumfeld gelitten und deshalb die Jahresprognose gesenkt. Die Ergebnisse des Unternehmens fielen zudem unter den Erwartungen des Marktes aus.

Die Lyft-Aktie dürfte ihre Abwärtsbewegung fortsetzen. Hier geht es vorbörslich um weitere knapp 4 Prozent nach unten auf 66,31 Dollar. Die Aktie entfernt sich damit weiter vom Ausgabepreis von 72 Dollar. Der erste Kurs hatte am Freitag noch bei 87,24 Dollar gelegen, im Tageshoch war es bis auf 88,60 Dollar nach oben gegangen.

Ölpreise wenig verändert - Pfund im "Brexit-Bann" 
 

Die Ölpreise behaupten ihre Vortagesgewinne. Am Dienstag wurden zwar erneut Jahreshochs markiert, doch bewegen sich die Preise für WTI und Brent kaum von der Stelle. Überraschend gute Konjunkturdaten aus China hatten die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage beflügelt. Für einen Impuls könnten die wöchentlichen Rohöllagerbestandsdaten des privaten American Petroleum Institute (API) sorgen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,1 Prozent auf 61,66 Dollar. Brent fällt dagegen um 0,2 Prozent auf 68,86 Dollar.

Wenig Bewegung gibt es am Devisenmarkt. Das britische Pfund hat sich nach dem deutlichen Rücksetzer am Vortag zunächst wieder stabilisiert. Die erneute Ablehnung des Parlaments von vier alternativen Brexit-Szenarien hatte die Devise am Vortag bis auf 1,30 Dollar gedrückt, nach einem Tageshoch bei 1,3150. Die UBS-Devisenanalysten sehen beim Pfund kurzfristig Abwertungspotenzial von weiteren 10 Prozent, sollte es zu einem harten Brexit kommen. Auf den aktuellen Wechselkursen preise der Markt noch immer eine gütliche Einigung zwischen Großbritannien und der EU zum Brexit ein. Aktuell notiert das Pfund bei 1,3029 Dollar.

Der Goldpreis hat sich nach den Vortagesabgaben stabilisiert. Die Feinunze liegt wenig verändert bei 1.289 Dollar. Die US-Staatsanleihen holen einen Teil ihrer Verluste vom Wochenbeginn wieder auf. Für die Rendite zehnjähriger Papiere geht es um 2,9 Basispunkte auf 2,47 Prozent nach unten. Hier stützt auch die anhaltende Brexit-Sicherheit, heißt es.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,29       -4,0        2,33      109,2 
5 Jahre            2,29       -2,3        2,31       36,4 
7 Jahre            2,37       -3,6        2,41       12,3 
10 Jahre           2,47       -2,9        2,50        2,6 
30 Jahre           2,87       -1,5        2,89      -19,3 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Di, 8:51  Mo, 17:19   % YTD 
EUR/USD          1,1207     +0,04%      1,1202     1,1219   -2,3% 
EUR/JPY          124,77     -0,05%      124,72     124,83   -0,8% 
EUR/CHF          1,1194       0,0%      1,1191     1,1197   -0,6% 
EUR/GBP          0,8601     +0,23%      0,8584     0,8543   -4,4% 
USD/JPY          111,34     -0,07%      111,34     111,27   +1,6% 
GBP/USD          1,3029     -0,19%      1,3049     1,3132   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        4.823,44    +16,67%    4.701,39   4.136,51  +29,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,66      61,59       +0,1%       0,07  +32,6% 
Brent/ICE         68,86      69,01       -0,2%      -0,15  +25,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.288,76   1.287,67       +0,1%      +1,09   +0,5% 
Silber (Spot)     14,97      15,12       -1,0%      -0,15   -3,4% 
Platin (Spot)    850,90     850,00       +0,1%      +0,90   +6,8% 
Kupfer-Future      2,91       2,92       -0,4%      -0,01  +10,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/kla

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April 02, 2019 09:00 ET (13:00 GMT)

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