
Vielleicht haben Sie ja schon davon gehört oder gelesen? Zurzeit läuft wieder einmal eine Auktion der Bundesnetzagentur. Dabei geht es in Mainz darum, dass sich die verschiedenen Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland Frequenzblöcke für das mobile Internet der fünften Generation (5G; der Nachfolger von 4G-LTE) ersteigern können. Insgesamt gibt es 41 solcher Frequenzblöcke, die am Ende unter den vier Teilnehmern der Auktion aufgeteilt werden. Warum aber gibt es überhaupt vier Auktionsteilnehmer und was hat das mit ADVA Optical (WKN:) zu tun?
Nun, Sie haben Recht. Nach dem Zusammenschluss von O2 und E-Plus zu Telefónica Deutschland gibt es hierzulande eigentlich nur noch drei Mobilfunknetzanbieter. Allerdings hat sich 1&1 Drillisch dazu entschieden, sofern man die entsprechenden Frequenzblöcke ersteigern kann, ein eigenes Mobilfunknetz aufzubauen. Damit gäbe es letztlich wieder vier Mobilfunknetzanbieter. Genau hier kommt dann auch ADVA ins Spiel. Denn das Unternehmen gehört sicherlich zu den großen Profiteuren der Investitionen der Netzbetreiber in 5G.
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Der deutsche Staat möchte abkassierenDieses Problem ist, wie sollte es auch anders sein?, natürlich der deutsche Staat. Denn anstatt wie in anderen Ländern den Mobilfunknetzbetreibern die Lizenzen kostenlos oder zumindest kostengünstig zu überlassen, möchte die Bundesregierung mit Hilfe der angesprochenen Auktion möglichst viel für sich herausholen. Prinzipiell wäre das auch in Ordnung, aber… je höher die Kosten zur Ersteigerung der Lizenzen, desto ...
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