Wien (www.anleihencheck.de) - Die EZB hat bei der Refinanzierung der Banken in den letzten Jahren mittels der TLTRO-Programme unterstützend eingegriffen, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Dies sei zu einem guten Teil der miteinhergehenden Konditionen dieser Programme geschuldet gewesen. Das nun neu angekündigte TLTRO III Programm lasse fürs Erste große finanzielle Vorteile für die Banken, im Vergleich zum TLTRO II Programm, vermissen. Dabei sei angemerkt, dass viele Details des neuen Programms noch nicht von der EZB veröffentlicht worden seien. Fakt seien derweilen die sieben quartalsweise aufgeteilten Operationen beginnend mit September 2019, eine zweijährige Laufzeit (im Gegensatz zu vier Jahren im TLTRO II Programm) sowie eine variable Verzinsung angehängt an den EZB Hauptrefinanzierungszinssatz (0,0%). Im Gegensatz zu Letzterem sei der TLTRO II mit einer fixen Verzinsung vergeben worden. Als Maximum der Benutzung des neuen Programms seien wiederum 30% der berücksichtigungsfähigen Kredite per Ende Februar 2019 angegeben worden. Dieses würde eine maximale Kapazität des TLTRO III von rund EUR 1.700 Mrd. brutto ergeben. Beachte man die rund EUR 740 Mrd. an ausstehenden TLTRO Krediten, so ergebe sich ein maximal möglicher Netto-Pick-Up von rund EUR 1.000 Mrd. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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