WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Unternehmen haben im März ihren Personalbestand zwar aufgestockt, aber nicht so stark wie erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 129.000 Stellen. Analysten hatten ein Plus von 173.000 Jobs vorausgesagt. Im Februar waren unter dem Strich 197.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 14.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
"Der März verzeichnete den langsamsten Beschäftigungsanstieg seit 18 Monaten", sagte Ahu Yildirmaz, Vizepräsident und Ko-Leiter des ADP Research Institute. "Obwohl einige Dienstleistungssektoren weiterhin Stärke zeigten, sehen wir eine Schwäche im Bereich der Warenproduktion."
Der ADP-Bericht stützt sich auf etwas über 400.000 US-Unternehmen mit rund 23 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im März auf der Basis des offiziellen Jobreports 175.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 3,8 Prozent.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/ros
(END) Dow Jones Newswires
April 03, 2019 08:23 ET (12:23 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.