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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street mit China-Daten und Handelsgesprächen fester

NEW YORK (Dow Jones)--Erneut gute chinesische Konjunkturdaten und Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China verhelfen der Wall Street zur Wochenmitte zu steigenden Kursen. Alle drei großen Indizes sind auf neue Jahreshochs geklettert. So hat sich im März der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in China gegenüber dem Vormonat kräftig verbessert. Bereits zu Wochenbeginn hatte es eine globale "China-Rally" gegeben nach guten Daten aus der chinesischen Industrie.

In Washington wird zudem ab Mittwoch auf höchster Ebene weiterhin nach einer Lösung im Handelsstreit gesucht. "Die Gespräche haben, bis jetzt, mit dem möglichen Erreichen eines Abkommens überwiegend positive Nachrichten geliefert", so Carsten Brzeski, Chef-Ökonom bei ING Germany. Die noch ausstehenden 10 Prozent der offenen Verhandlungspunkte seien aber der "härteste Teil", heißt es laut einem Bericht der "Financial Times" aus US-Verhandlungskreisen.

Beim Brexit dominiert weiter die Hoffnung auf eine marktfreundliche Lösung. Premierministerin Theresa May will den Austritt erneut verschieben und mit Oppositionsführer Jeremy Corbyn über den Brexit und die künftige Anbindung an die EU verhandeln. Die Labour-Opposition gilt als europafreundlich.

Der Dow-Jones-Index verbessert sich gegen Mittag (Ortszeit New York) um 0,4 Prozent auf 26.270 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,6 Prozent und der Nasdaq-Composite legt um 1,0 Prozent zu.

Service-PMI und ADP-Bericht enttäuschen 
 

Enttäuschende US-Konjunkturdaten vermögen die Stimmung nicht zu trüben. Der ADP-Arbeitsmarktbericht blieb mit 129.000 neuen Stellen klar unter der Prognose einer Zunahme um 173.000. Es war die langsamste Anstieg der Beschäftigung seit 18 Monaten. Mit Spannung wird auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gewartet. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im März 175.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 3,8 Prozent.

Auch das Wachstum der US-Dienstleister blieb im März unter den Erwartungen. Der ISM-Einkaufsmanagerindex sank in der zweiten Lesung überraschend deutlich auf 56,1 Punkte. Volkswirte hatten einen Stand von 58,0 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei 59,7 gelegen hatte. Die Dienstleister machen rund 80 Prozent der US-Wirtschaft aus. Auch der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Servicebereich zeugte von einer schwächeren Entwicklung. Er fiel auf 55,3 von 56,0 Punkten. Volkswirte hatten einen Stand von 54,8 vorhergesagt.

Positiver Analystenkommentar lässt AMD haussieren 
 

Im Halbleitersektor verteuern sich die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) um 10,3 Prozent. Die Analysten von Nomura Instinet erwarten, dass AMD den Wettbewerbern Intel und Nvidia umfangreiche Marktanteile wegnehmen wird. Nvidia steigen dessen ungeachtet um fast 4 Prozent.

Die Intel-Aktie legt um 2,6 Prozent zu. Intel steht noch aus einem anderen Grund im Fokus. Der Halbleiter-Hersteller hat mit George Davis einen neuen Finanzvorstand gefunden. Das Pikante daran, Davis war in den vergangenen sechs Jahren Finanzvorstand des Konkurrenten Qualcomm. Qualcomm fallen um 0,4 Prozent.

Die Papiere von Blue Apron schießen um 7,3 Prozent nach oben. Der Kochboxen-Anbieter hatte mitgeteilt, dass CEO Brad Dickerson und Mitgründer und Technikckef Ilia Papas das mit Schwierigkeiten kämpfende Unternehmen verlassen werden. Geführt wird Blue Apron zukünftig von Linda Findley Kozlowski, bis zuletzt operative Chefin bei der E-Commerce-Webseite Etsy.

Caterpillar tendieren kaum verändert. Die Deutsche Bank hat die Aktie auf "Hold" von "Buy" gesenkt, weil nach Ansicht der Analysten der Gewinn des Baumaschinenherstellers bald die Spitze erreicht haben wird, ehe er unter anderem bedingt durch eine weltweit schwächere Konjunktur zurückgehen dürfte.

Schwächster Wert im Dow-Jones-Index sind Boeing, die um 1,3 Prozent nachgeben. Beobachter verweisen darauf, dass mehr und mehr Analysten davon überzeugt seien, dass Boeing Pläne für einen Ausbau der Produktion des 737 MAX auf Eis legen wird oder die Produktion vielleicht sogar zurückfahren muss. Darunter leidet auch die Aktie des Flugzeugrumpfherstellers Spirit Aerosystems, die um fast 5 Prozent fällt.

China-Daten schieben Ölpreise auf Jahreshochs 
 

Die Ölpreise geben etwas nach. Anfangs stützten zwar die erneut guten Konjunkturdaten aus China, doch hat das US-Energieministerium einen unerwartet deutlichen Anstieg seiner Ölvorräte gemeldet. Das wirft die Ölpreise zurück, nachdem sowohl Brent als auch WTI im asiatischen Handel auf neue Jahreshochs gestiegen waren. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sinkt um 0,5 Prozent auf 62,27 Dollar, Brent zeigt sich 0,4 Prozent niedriger bei 69,12 Dollar. WTI und Brent hatten im asiatischen noch neue Jahereshochs erreicht.

Am Devisenmarkt entfernt sich der Euro weiter von der Marke bei 1,12 Dollar nach oben und notiert mit etwa 1,1240 Dollar in der Nähe des Tageshochs. Der gestiegene Risiko-Appetit laste auf dem Dollar, heißt es. Das Pfund baut die Gewinne vom Vorabend aus und steigt von 1,3121 auf in der Spitze 1,3196 Dollar. Zur gleichen Vortageszeit kostete das Pfund noch rund 1,3050 Dollar. Die Bereitschaft von Premierministerin Theresa May, das Gespräch mit der oppositionellen Labour-Party zu suchen, um einen mehrheitsfähigen Brexit-Deal zu finden, stütze die Devise, so die Analysten der ING. Aktuell liegt das Pfund bei rund 1,3180 Dollar.

Mit der positiven Stimmung an den Aktienmärkten treten die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen in den Hintergrund. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen springt mit 0,007 Prozent wieder knapp in den positiven Bereich. Auch mit der Rendite zehnjähriger US-Papiere geht es deutlich aufwärts. Diese steigt um 4,4 Basispunkte auf 2,52 Prozent. Der Goldpreis tritt dagegen mehr oder weniger auf der Stelle. Der Preis für die Feinunze fällt um 0,2 Prozent auf 1.291 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.270,00       0,35         90,87          12,61 
S&P-500         2.884,33       0,60         17,09          15,06 
Nasdaq-Comp.    7.929,05       1,02         80,36          19,50 
Nasdaq-100      7.582,44       1,10         82,80          19,79 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,33       2,4        2,30      112,5 
5 Jahre         2,32       3,5        2,28       39,6 
7 Jahre         2,41       3,9        2,37       16,6 
10 Jahre        2,52       4,4        2,47        7,1 
30 Jahre        2,93       5,4        2,88      -13,6 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:45 Uhr  Di, 17:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1237     +0,30%        1,1225         1,1192   -2,0% 
EUR/JPY           125,28     +0,44%        125,13         124,55   -0,4% 
EUR/CHF           1,1205     +0,23%        1,1201         1,1176   -0,5% 
EUR/GBP           0,8548     +0,18%        0,8525         0,8586   -5,0% 
USD/JPY           111,48     +0,13%        111,40         111,29   +1,7% 
GBP/USD           1,3145     +0,12%        1,3138         1,3035   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD         5.006,37     +4,51%      4.962,75       4.730,94  +34,6% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          62,27      62,58         -0,5%          -0,31  +33,9% 
Brent/ICE          69,12      69,37         -0,4%          -0,25  +25,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.290,20   1.293,15         -0,2%          -2,95   +0,6% 
Silber (Spot)      15,11      15,13         -0,2%          -0,02   -2,5% 
Platin (Spot)     868,13     851,50         +2,0%         +16,63   +9,0% 
Kupfer-Future       2,94       2,91         +1,2%          +0,03  +11,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 03, 2019 12:09 ET (16:09 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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