Frankfurt (ots) - Endlich wird ungeschönt über Ostdeutschland  diskutiert. Endlich wird über Problemlösungen gesprochen. Das  geschieht nicht grundlos. Der Unmut in Ostdeutschland ist nicht mehr  zu leugnen. In der zweiten Jahreshälfte werden dort drei Landtage  gewählt. Alle Parteien haben viel zu gewinnen - und zu verlieren.  Zunächst geht es um Geld. Geld für die Strukturhilfen nach dem  Ausstieg aus der Braunkohle, Geld auch für Sonderrenten. Die  Ost-Ministerpräsidenten machen mächtig Druck - mit Recht. Das Fenster der Gelegenheit ist bis zur Landtagswahl in Thüringen im Oktober  offen. Danach schließt es sich wieder, weil andernorts gewählt wird.  Ferner wird das deutsch-deutschen Klima thematisiert und wie Ost- und Westdeutsche aufeinander blicken. Die daraus resultierenden Konflikte bergen das Risiko des Auseinanderdriftens. Sie bergen aber auch eine  Chance: die Chance eines ebenso offenen wie konkreten Austausches  jenseits der Jubelarien. Gelingt er, könnte er das Land stärken.
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