Düsseldorf (ots) - Der Zeitplan für den Kohleausstieg steht, nun  entbrennt der Streit ums Geld. Nordrhein-Westfalen fordert, dass der  Bund die Hauptlast trägt. "Für die Landesregierung ist es  selbstverständlich, dass der Bund als Verursacher der massiven  Eingriffe in den Regionen aufgrund des vorzeitigen Ausstiegs aus der  Kohleverstromung auch die finanzielle Hauptlast der Strukturhilfen  für die nächsten zwanzig Jahre trägt", sagte Nathanael Liminski, Chef der Staatskanzlei in Düsseldorf, der Düsseldorfer "Rheinischen Post"  (Donnerstag). Doch anders als die ostdeutschen Kohle-Länder ist NRW  grundsätzlich auch zu einer Beteiligung bereit: "Unter dieser  Prämisse verschließt sich die Landesregierung Nordrhein-Westfalen  nicht grundsätzlich, sich mit Landesmitteln an der Finanzierung des  durch die Empfehlungen der Kommission ausgelösten Strukturwandels zu  beteiligen."
Am heutigen Donnerstag kommen in Berlin Vertreter der vier Kohle-Länder und des Bundes zusammen. Deutschland will bis 2038 stufenweise aus der Kohle-Verstromung aussteigen. In die Regionen sollen zum Ausgleich 40 Milliarden Euro fließen, hinzu kommen Milliarden für Entschädigungen und Sozialpläne. Liminski betonte: "Ministerpräsident Armin Laschet und Minister Andreas Pinkwart haben sich für verbindliche Zusagen für das Rheinische Revier und die betroffenen Steinkohle-Standorte im Ruhrgebiet eingesetzt. Wir erwarten, dass entsprechende Regelungen für die betroffenen Braunkohle- und Steinkohle-Standorte bereits im derzeit in Erarbeitung befindlichen ,Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen' verankert werden."
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