Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
116 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Scholz will schärfer gegen illegale Beschäftigung und Sozialbetrug vorgehen

BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat im Bundestag auf eine Verschärfung der Bestimmungen gegen illegale Beschäftigung und den Missbrauch von Sozialleistungen gedrungen. Ein von Scholz dazu vorgelegter Gesetzentwurf, über den das Parlament in erster Lesung beriet, sieht unter anderem mehr Ermittlungs- und Kontrollrechte der beim Zoll angesiedelten Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FSK) vor, dessen Personal deutlich aufgestockt werden soll.

"Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf stärken wir die Verbindung zwischen den Prinzipien des Sozialstaats und des Rechtsstaats", erklärte der Finanzminister im Bundestag. "Wir können stolz sein auf den Zoll", betonte Scholz. Er leiste bereits jetzt "eine sehr, sehr gute Arbeit". Scholz betonte aber: "Der Zoll braucht zusätzliche Kompetenzen, die bekommt er jetzt mit dem neuen Gesetz."

Mit diesem Gesetz soll die FKS nach Angaben des Finanzministeriums künftig insbesondere auch Fälle prüfen können, in denen Dienst- oder Werkleistungen noch nicht erbracht wurden, sich aber bereits anbahnen, oder bei denen Dienst- oder Werkleistungen nur vorgetäuscht werden, um zum Beispiel unberechtigt Sozialleistungen zu erhalten.

"Kleine Staatsanwaltschaft" beim Zoll 
 

Unter anderem soll die Zollverwaltung um 4.360 Stellen verstärkt werden und zusätzliche Befugnisse erhalten, um zum Beispiel Scheinarbeit oder vorgetäuschte selbstständige Beschäftigung aufdecken zu können. Für die FKS sollen es nach Angaben des Finanzministeriums allein zusätzliche 3.500 Stellen sein. Der Zoll soll künftig Schwarzarbeit auch auf Tagelöhnerbörsen oder auf Online-Plattformen aufspüren können.

Im Zuge des Gesetzes, das wegen besonderer Eilbedürftigkeit bereits einen Tag nach seiner Verkündung in Kraft treten soll, will Scholz auch zusätzlich die Verfahrensrechte der Zollverwaltung stärken und unter anderem eine "kleine Staatsanwaltschaft" einführen, die nach Angaben aus dem Ministerium "einfach gelagerte Strafverfahren in Bezug auf das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt selbstständig führen" soll. Außerdem soll die Zusammenarbeit der FKS mit den Behörden durch automatisierte Abfragemöglichkeiten vereinfacht werden, und sie soll auch das Recht erhalten, die Telekommunikation von Verdächtigen zu überwachen, die bandenmäßigen Vorgehens verdächtigt werden. Insgesamt würden 15 Gesetze angepasst, sagte Scholz. Unter anderem könnten die zuständigen Behörden dann auch besser gegen Scheinselbstständigkeit oder Kindergeldbetrug vorgehen.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/cbr

(END) Dow Jones Newswires

April 04, 2019 03:20 ET (07:20 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

Die Aktienkurse vieler Goldproduzenten und Explorer sind in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert.

Doch es gibt noch Titel, die Nachholpotenzial besitzen. In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Goldaktien jetzt besonders aussichtsreich sind und warum der Aufwärtstrend noch lange nicht vorbei sein dürfte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter und profitieren Sie von der historischen Gold-Hausse.

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.