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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Boeing dank Software-Update erholt

NEW YORK (Dow Jones)--An den US-Börsen zeigt sich am Donnerstag kein einheitliches Bild. Gute Nachrichten von den Handelsgesprächen zwischen den USA und China stützen die Standardwerte an der Wall Street. Gewinnmitnahmen drücken dagegen die Nasdaq-Indizes ins Minus.

Die Verhandlungen zur Beilegung des Handelsstreits befinden sich möglicherweise auf der Zielgeraden. Chinas Chefunterhändler, Vizepremier Liu He, will sich mit US-Präsident Donald Trump treffen und womöglich Pläne für ein Gipfeltreffen mit Chinas Präsident Xi Jinping vorlegen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Handelsgespräche kurz vor einem Abschluss stehen. Die Ankündigung eines Gipfeltermins sei "wahrscheinlich", sagte ein US-Regierungsbeamter. Er wies aber darauf hin, dass sich die Pläne auch noch ändern könnten.

Der Dow-Jones-Index gewinnt am Mittag (Ortszeit New York) 0,4 Prozent auf 26.332 Punkte. Im frühen Geschäft stieg der Index erneut auf ein Jahreshoch. Der S&P-500 tendiert kaum verändert, der Nasdaq-Composite sinkt dagegen um 0,3 Prozent.

"Der Handelsstreit selbst ist ein kleiner Teil der wirtschaftlichen, geopolitischen und militärischen Spannungen zwischen den USA und China", sagt Jason Daw, Stratege für die Wachstumsregionen bei der Societe General. Ein Abkommen könnte nach Ansicht der USA Maßstäbe für die Lösung künftiger Spannungen setzen.

Starke Erstanträge - Arbeitsmarktbericht im Blick 
 

Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind überraschend gefallen. Im Vergleich zur Vorwoche reduzierten sie sich auf saisonbereinigter Basis um 10.000 auf 202.000 Anträge. Das ist der niedrigste Stand seit Dezember 1969. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 218.000 vorhergesagt. Die Daten bewegen den Aktienmarkt allerdings kaum.

Die Blicke der Investoren sind schon auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gerichtet. Ökonomen rechnen damit, dass im März 175.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft neu dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 3,8 Prozent. Der als Indikator dienende ADP-Bericht blieb am Vortag klar unter den Erwartungen und zeigte den langsamsten Beschäftigungsaufbau seit 18 Monaten.

Schwache Auslieferungen belasten Tesla-Aktie 
 

Die Tesla-Aktie steht kräftig unter Abgabedruck und büßt fast 8 Prozent ein. Der E-Autobauer hat im ersten Quartal einen unerwartet deutlichen Liefereinbruch bei Neuwagen verzeichnet. Wegen Problemen, seinen Hoffnungsträger Model 3 zum ersten Mal an Kunden in Europa und China auszuhändigen, rutschte der Absatz um 31 Prozent zum Vorquartal ab. Tesla brachte insgesamt 63.000 Autos zu den Kunden, Analysten hatten mit 73.500 Fahrzeugen gerechnet. Der niedrigere Absatz könnte laut Tesla das Nettoergebnis im ersten Quartal belasten.

Die Titel von Recro Pharma schießen um fast 24 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte eine Restrukturierung und im Zuge derer Entlassungen in einem seiner Geschäftsbereiche angekündigt und zudem den Umsatzausblick angehoben. Außerdem sucht Recro Pharma nach einem strategischen Partner für die Vermarktung der intravenösen Gabe seines Antirheumatikums Meloxicam.

Die Boeing-Aktie, die am Mittwoch noch größter Verlierer im Dow war, führt nun die Gewinnerliste an. Beobachter sehen einen Zusammenhang mit guten Nachrichten zum Update jener fehlerhaften Software, die zum Absturz zweier Boeing-Flugzeuge vom Typ 737 MAX geführt haben soll. Boeing-CEO Dennis Muilenberg hatte per Twitter mitgeteilt, dass das Update während eines Testflugs zuverlässig funktioniert habe.

Hohe US-Vorräte bremsen WTI-Ölpreis - Brent erholt sich 
 

Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert. Im Blick stehen auch hier die möglicherweise kurz vor dem Abschluss stehenden Handelsgespräche. Nachdem WTI und Brent am Vortag zunächst auf Jahreshochs gestiegen waren, meldete das US-Energieministerium einen unerwartet starken Anstieg seiner Ölvorräte. Dies sorgte schließlich für leichte Abgaben. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI pendelt um den Settlementpreis vom Vortag. Für Brent geht es dagegen um 0,4 Prozent auf 69,81 Dollar nach oben.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro kaum bewegt von schwachen deutschen Auftragseingängen. Diese sind im Februar um 4,2 Prozent gefallen, erwartet wurde dagegen ein kleines Plus von 0,5 Prozent. "Die Zahlen sind verheerend", so Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Der Euro tendiert um die Marke von 1,1220 Dollar seitwärts. Das britische Pfund rutscht wieder unter die Marke von 1,31 Dollar. Zeitweise hatte es davon profitiert, dass das britische Parlament am Vorabend mit knapper Mehrheit für ein Gesetz stimmte, das die Regierung zu einer Verschiebung des Brexit über den 12. April hinaus verpflichtet.

Wenig verändert zeigen sich die US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 1,7 Basispunkte auf 2,50 Prozent. Der Preis für die Feinunze Gold gibt mit den starken Erstanträgen leicht nach. Der Preis für die Feinunze verliert 0,1 Prozent auf 1.289 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.331,72       0,43        113,59          12,88 
S&P-500         2.872,12      -0,04         -1,28          14,57 
Nasdaq-Comp.    7.870,54      -0,32        -25,01          18,62 
Nasdaq-100      7.521,31      -0,31        -23,66          18,82 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,33      -0,8        2,33      112,5 
5 Jahre         2,31      -1,7        2,33       38,8 
7 Jahre         2,40      -2,0        2,42       15,5 
10 Jahre        2,50      -1,7        2,52        5,9 
30 Jahre        2,92      -1,6        2,93      -14,9 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8:21 Uhr  Mi, 17:07 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1219     -0,16%        1,1242         1,1234   -2,1% 
EUR/JPY           125,16     -0,08%        125,23         125,27   -0,5% 
EUR/CHF           1,1218     +0,11%        1,1217         1,1200   -0,3% 
EUR/GBP           0,8581     +0,46%        0,8526         0,8539   -4,7% 
USD/JPY           111,55     +0,08%        111,41         111,50   +1,7% 
GBP/USD           1,3075     -0,62%        1,3174         1,3153   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD         4.996,26     -3,76%      5.028,46       5.017,00  +34,3% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          62,48      62,46         +0,0%           0,02  +34,3% 
Brent/ICE          69,61      69,31         +0,4%           0,30  +26,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.288,67   1.289,91         -0,1%          -1,25   +0,5% 
Silber (Spot)      15,10      15,15         -0,3%          -0,05   -2,5% 
Platin (Spot)     897,60     879,78         +2,0%         +17,82  +12,7% 
Kupfer-Future       2,92       2,95         -1,1%          -0,03  +10,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 04, 2019 12:04 ET (16:04 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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