Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 15.05.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Verpasst du gerade die Buffett-Aktie der neuen Generation?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
168 Leser
Artikel bewerten:
(0)

BREXIT/Scholz: EU dürfte mit jeder Situation gut umgehen können

Finanznachrichten News

BUKAREST/BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und mehrere seiner Amtskollegen aus den Euro-Ländern haben einen konkreten Vorschlag des britischen Unterhauses in der Diskussion um eine mögliche weitere Verlängerung der Brexit-Frist verlangt.

"Ich hoffe, dass das britische Parlament in der Lage sein wird, eine Entscheidung zu treffen, und dass das Parlament und die britische Regierung etwas haben werden, das sie der Europäischen Union präsentieren können", sagte Scholz bei seinem Eintreffen zu einem informellen Treffen der europäischen Finanzminister in Bukarest. "Hoffentlich werden wir am Ende eine Einigung haben."

Auch der französische Finanzminister Bruno Le Maire drängte London zu konkreten Aussagen. "Der französische Präsident hat sehr klar gemacht, dass wir verstehen müssen, wozu eine Verlängerung dient", sagte Le Maire. "Wenn wir nicht verstehen, warum das Vereinigte Königreich eine Verlängerung will, können wir keine positive Antwort geben. Es ist an dem britischen Parlament, eine Antwort auf diese Schlüsselfrage zu geben."

Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna forderte "klare" Vorschläge von London. "Wir sind bereit, zu warten und zu sehen, mit welchen Vorschlägen UK kommt", sagte er bei seinem Eintreffen. "Hoffentlich sind die klar." Die Vorschläge müssten klar sein, weil eine Entscheidung dringend sei. "Die Zeit läuft weg", mahnte Gramegna. Wenn man Großbritannien helfen könne an einem Punkt, dann sollte man dies tun, aber die Richtung müsse klar sein. "Wenn das nicht klar ist, hilft auch eine Verlängerung nicht", warnte er.

Keine schwerwiegenden Auswirkungen 
 

Scholz betonte allerdings auch die Stabilität der EU für den Fall eines ungeregelten Brexit. "Wie stabil die Europäische Union heute ist, wie stabil auch die Wirtschaft der Europäischen Union ist, das sieht man daran, dass trotz der ja ganz aufgeregten Debatte über die Art und Weise, wie Großbritannien aus der EU ausscheiden könnte, tatsächlich nicht besonders schwerwiegende Auswirkungen gegenwärtig zu sehen sind", erklärte der deutsche Finanzminister.

"Das sollte uns optimistisch stimmen, dass wir in der Lage sind, mit jeder Situation gut umzugehen, die mit dem Brexit verbunden sein kann", meinte Scholz. Jedoch solle es das "ganze Bemühen" der EU bleiben, "dass es einen geregelten, vereinbarten Brexit gibt".

Scholz betonte zudem Fortschritte bei der Debatte um ein Eurozonen-Budget. "Wir sind jetzt sehr weit bei der Beschreibung des rechtlichen Rahmens und der Handlungsmöglichkeiten", erklärte er. Ziel sei es, "dass wir bis zum Sommer fertig sind". Dabei müsse man "ganz pragmatisch" vorgehen und eine Konstruktion entwickeln, die man ohne großen Aufwand weiterentwickeln könne, wenn die Verhältnisse es erforderten.

Le Maire betonte, zunehmende Unterschiede im Euroraum und die schwächere Wirtschaftslage mache das Eurozonen-Budget besonders dringend. "Wir sind besorgt über die wachsenden Divergenzen, wir sind besorgt über den Abschwung in Deutschland und die Rezession in Italien", erklärte er. "Diese wirtschaftliche Situation beweist klar, dass es nun eine Notwendigkeit für klare Entscheidungen gibt", sagte Le Maire und nannte auch die Banken- und die Kapitalmarktunion. Die Vorschläge lägen auf dem Tisch.

EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici verwies ebenfalls darauf, dass von dem gegenwärtigen Abschwung besonders Deutschland und Italien betroffen seien. "In Deutschland mag das vorübergehend sein, denn die deutsche Wirtschaft ist stark", hob er aber hervor.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/mgo

(END) Dow Jones Newswires

April 05, 2019 02:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.