Köln (ots) - Sicher, praktisch und komfortabel soll ein Kinderwagen sein, und er muss zum Lebensumfeld passen. Die große Fülle von Modellen macht es werdenden Eltern allerdings nicht einfach, den für sie perfekten Kinderwagen auszusuchen. Ralf Diekmann, Experte für Produktsicherheit bei TÜV Rheinland, empfiehlt: "Werdende Eltern sollten sich zuerst die Frage nach dem überwiegenden Einsatzort beantworten. Für die Großstadt eignen sich wendige Modelle mit kleineren, schwenkbaren Vorderrädern. Geht es häufig über Stock und Stein, sind gut gefederte Wagen mit vier großen Reifen die richtige Wahl." Wird der Wagen häufig in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen, sind schmale und leichte Modelle sinnvoll.
"Für den Transport im Auto eignen sich Kinderwagen, die sich unkompliziert zusammenklappen lassen. Auch sollte man vor dem Kauf auszuprobieren, ob der favorisierte Wagen wirklich in den Kofferraum des Autos passt", so Diekmann. Aber auch das Gewicht kann zu einem entscheidenden Kauffaktor werden. "Wenn man beispielsweise aus Brandschutzgründen den Wagen nicht im Treppenhaus parken darf und im dritten Stock ohne Aufzug wohnt, zählt beim Schleppen jedes Kilogramm."
Auf GS-Zeichen und gute Bremsen achten
In Sachen Sicherheit und Stabilität sollten sich Käufer am GS-Zeichen orientieren. Es steht für "geprüfte Sicherheit" und wird von staatlich autorisierten und neutralen Prüfhäusern wie TÜV Rheinland vergeben. Trägt der Wagen das GS-Zeichen, werden nicht nur alle sicherheitsrelevanten Bauteile überprüft, auch die Fertigungsstätte wird in regelmäßigen Abständen von TÜV Rheinland-Experten überprüft.
Eine besondere Rolle für die Sicherheit spielt die Bremsanlage. Sie muss mit Fuß oder Hand gut erreichbar und leicht bedienbar sein. Dabei müssen stets beide Räder einer Achse gleichzeitig wirken. "Sinnvoll ist es, im Laden zu testen, ob die Räder auch zuverlässig blockieren", erklärt Diekmann.
Aktuelles Modell oder Vorjahreswagen
Qualitativ hochwertige und multifunktionale Kinderwagen, die auch über viele Jahre "mitwachsen", haben ihren Preis. Um zu sparen, kann man auf Vorjahresmodelle ausweichen, denn das aktuelle Design wirkt sich bei neuen Modellen sehr stark auf den Preis aus. Auch gegen ein gebrauchtes, gut gepflegtes Modell ist nichts einzuwenden. "Bei Secondhandwagen sollte auf jeden Fall nach eventuellen Brüchen gefragt werden. Gurte, Klappmechanismus und Bremsen müssen einwandfrei funktionieren und sicher und hörbar einrasten", sagt der TÜV Rheinland-Fachmann und hat noch einen Tipp: "Sicherer ist es, sich im Bekannten- und Freundeskreis nach einem Gebrauchten umzuhören, da die Vorgeschichte eines Kinderwagens vom Flohmarkt oder aus dem Internet nicht immer eindeutig ist. Gute und gepflegte Kinderwagen halten stets mehr als ein Kind aus."
OTS: TÜV Rheinland AG newsroom: http://www.presseportal.de/nr/31385 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen: Rainer Weiskirchen, Presse, Tel.: 0911/655-4230 Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse und www.twitter.com/tuvcom_presse
"Für den Transport im Auto eignen sich Kinderwagen, die sich unkompliziert zusammenklappen lassen. Auch sollte man vor dem Kauf auszuprobieren, ob der favorisierte Wagen wirklich in den Kofferraum des Autos passt", so Diekmann. Aber auch das Gewicht kann zu einem entscheidenden Kauffaktor werden. "Wenn man beispielsweise aus Brandschutzgründen den Wagen nicht im Treppenhaus parken darf und im dritten Stock ohne Aufzug wohnt, zählt beim Schleppen jedes Kilogramm."
Auf GS-Zeichen und gute Bremsen achten
In Sachen Sicherheit und Stabilität sollten sich Käufer am GS-Zeichen orientieren. Es steht für "geprüfte Sicherheit" und wird von staatlich autorisierten und neutralen Prüfhäusern wie TÜV Rheinland vergeben. Trägt der Wagen das GS-Zeichen, werden nicht nur alle sicherheitsrelevanten Bauteile überprüft, auch die Fertigungsstätte wird in regelmäßigen Abständen von TÜV Rheinland-Experten überprüft.
Eine besondere Rolle für die Sicherheit spielt die Bremsanlage. Sie muss mit Fuß oder Hand gut erreichbar und leicht bedienbar sein. Dabei müssen stets beide Räder einer Achse gleichzeitig wirken. "Sinnvoll ist es, im Laden zu testen, ob die Räder auch zuverlässig blockieren", erklärt Diekmann.
Aktuelles Modell oder Vorjahreswagen
Qualitativ hochwertige und multifunktionale Kinderwagen, die auch über viele Jahre "mitwachsen", haben ihren Preis. Um zu sparen, kann man auf Vorjahresmodelle ausweichen, denn das aktuelle Design wirkt sich bei neuen Modellen sehr stark auf den Preis aus. Auch gegen ein gebrauchtes, gut gepflegtes Modell ist nichts einzuwenden. "Bei Secondhandwagen sollte auf jeden Fall nach eventuellen Brüchen gefragt werden. Gurte, Klappmechanismus und Bremsen müssen einwandfrei funktionieren und sicher und hörbar einrasten", sagt der TÜV Rheinland-Fachmann und hat noch einen Tipp: "Sicherer ist es, sich im Bekannten- und Freundeskreis nach einem Gebrauchten umzuhören, da die Vorgeschichte eines Kinderwagens vom Flohmarkt oder aus dem Internet nicht immer eindeutig ist. Gute und gepflegte Kinderwagen halten stets mehr als ein Kind aus."
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