Im Tarifkonflikt bei den privaten und öffentlichen Banken hat es am Freitag auch in Hessen erste Warnstreiks gegeben. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi beteiligten sich etwa 700 Beschäftigte an der ganztägigen Veranstaltung in Wiesbaden.
Zu dem Ausstand aufgerufen waren Mitarbeiter der Nassauischen
Sparkasse (Naspa), der Frankfurter Sparkasse sowie Beschäftigte von
Commerzbank
Verhandelt wird für etwa 200 000 Beschäftigte. Verdi will unter anderem sechs Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, mehr Urlaub, kürzere Arbeitszeiten und einen verbindlichen Anspruch auf Weiterbildung durchsetzen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 11. April in Berlin geplant.
Für nächste Woche hat die Gewerkschaft Bankbeschäftigte unter anderem in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Berlin und im Saarland zu Warnstreiks aufgerufen. Sollte in der dritten Verhandlungsrunde kein annehmbares Angebot präsentiert werden, werde es auch in Hessen weitere Warnstreiks geben, kündigte der hessische Streikleiter Armin Schmidt in Wiesbaden an./nia/DP/mis
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008
AXC0153 2019-04-05/14:07