Rendite und Risiko sind zwei Seiten einer Medaille. Daher sollte sich jeder Privatanleger vor einer Investition darüber klarwerden, welches persönliche und finanzielle Risiko er bereit ist zu tragen. Mitunter gelten strukturierte Wertpapiere als besonders risikoreich. Das ist ein Trugschluss.
Knapp 40 Prozent des gesamten Zertifikatevolumens waren Ende Februar 2019 in Produkte investiert, die mit einem vollständigen Kapitalschutz ausgestattet sind. Das bedeutet, der Anleger erhält selbst bei der ungünstigsten Wertentwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts zumindest den Nennwert zurück. Generell sind ohnehin circa 97 Prozent des Zertifikatevolumens in Anlageprodukte verteilt, die in der Regel mit einer mittel- bis langfristigen Haltedauer einhergehen.
Natürlich ist es darüber hinaus mehr als ratsam, sich vor einer möglichen Anlage in strukturierte Wertpapiere über die entsprechenden Produkte zu informieren. Dazu stellen die Emittenten ausführliches und kostenloses Informationsmaterial bereit. Seit Anfang 2018 wird allen Anlegern vor dem Kauf von verpackten Anlageprodukten ein Basisinformationsblatt zur Verfügung gestellt. Das Basisinformationsblatt stellt auf drei Seiten die wesentlichen Merkmale und die Funktionsweise eines Finanzprodukts dar, beschreibt ausführlich die damit verbundenen Risiken und Chancen unter verschiedenen Szenarien und nennt auch die Kosten. Auch letztgenannter Aspekt spricht übrigens für Zertifikate.
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