"Frankfurter Neue Presse" zu Obama-Besuch:
"Angesichts des irrationalen Wütens seines Nachfolgers Donald Trump verblassen zumindest aus deutscher Sicht alle Unzulänglichkeiten der Obama-Regierung. Der smarte Ex-Präsident konnte sich daher nun in Köln und Berlin wie ein Popstar feiern lassen. Und obwohl Obama für sich selbst PR macht, hauptsächlich mit einer ihm ohnehin gewogenen Elite spricht: Wenn er seine Popularität nutzt, um das Engagement für den Klimawandel zu stärken, kommt das zur rechten Zeit. Zeigen doch die Schülerproteste eine Aufbruchstimmung der jungen Generation. Mit "Yes we can" hat Obama seinen ersten Wahlkampf gewonnen. Ein "Yes we can" braucht es ebenfalls, um diese ungeheure Aufgabe der Menschheit anzugehen. Allerdings sollten den Appellen auch Taten der noch aktiven Politiker folgen."/yyzz/DP/fba
AXC0015 2019-04-08/05:35