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MÄRKTE USA/Wall Street mit leichten Abgaben - Boeing unter Druck

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abgaben ist die Wall Street in die neue Woche gestartet. Es fehlten Impulse für einen erneuten Anstieg, heißt es. So gibt es weiterhin keinen Zeitplan, wann die Handelsgespräche zum Abschluss kommen sollen. Auch das "Brexit-Drama" bleibt ungelöst - und ein harter Brexit damit möglich. Zudem steht die US-Berichtssaison vor der Tür, am Freitag gewähren JP Morgan und Wells Fargo einen Blick in die Bücher für das erste Quartal. Damit wird die Luft dünner, nachdem Dow-Jones-Index und S&P-500 zum Wochenausklang erneut auf Jahreshochs geklettert waren.

Der Dow-Jones-Index gibt im frühen Handel um 0,5 Prozent auf 26.289 Punkte nach - belastet vor allem vom starken Minus der schwergewichteten Boeing-Aktie. Der S&P-500 fällt lediglich um 0,2 Prozent, nachdem der Index zuletzt sieben Handelstage in Folge zugelegt hatte - die längste Gewinnstrecke seit Oktober 2017. Der Nasdaq-Composite reduziert sich ebenfalls um 0,2 Prozent.

In dieser Woche sollen die Handelsgespräche per Videokonferenz weitergeführt werden. In einer Erklärung des Weißen Hauses hieß es zuletzt, die Gespräche seien "produktiv" verlaufen. Es gebe allerdings noch "viel Arbeit" zur Lösung der restlichen Streitpunkte. In der vergangenen Woche hatten positive Aussagen zu den laufenden Verhandlungen die Märkte gestützt.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist zu Wochenbeginn überschaubar. Es steht nur der Auftragseingang Industrie für Februar auf der Agenda. Er wird eine halbe Stunde nach der Startglocke veröffentlicht.

Boeing-Aktie mit Produktionskürzung erneut im Sinkflug 
 

Die Boeing-Aktie verliert 3,2 Prozent und bleibt damit unter Abgabedruck. Das Unternehmen kündigte Produktionskürzungen an, um auf den Auslieferstopp bei den 737 MAX zu reagieren. Man wolle sich auf die Softwarezertifizierung konzentrieren und die von einem Flugverbot betroffenen MAX-Maschinen wieder in die Luft bekommen. Die 737-Produktion soll bis Mitte April von 52 Maschinen pro Monat auf 42 "vorübergehend" gesenkt werden, so Boeing. Zuvor hatte der Flugzeugbauer einen weiteren Softwarefehler in den wegen zweier Abstürze im Fokus stehenden 737-MAX-Maschinen eingeräumt.

Die Snap-Aktie legt um 4,3 Prozent zu, gestützt von einer Hochstufung auf "Outperform" nach "Sectorperform" von RBC Capital Markets. Die Fundamentaldaten des Social-Media-Unternehmens zeigten in die richtige Richtung, so die Analysten. Zudem ist der Markt unter anderem von den am Donnerstag vorgestellten neuen Funktionen angetan.

Für die Titel von General Electric geht es um 5,9 Prozent auf 9,41 Dollar nach unten. JP Morgan hat die Aktie auf "Underweight" von "Neutral" zurückgestuft. Analyst Stephen Tusa senkte überdies das Kursziel auf 5 Dollar. Nach Meinung von Tusa ist die Börse zu optimistisch, was den Cashflow des Mischkonzerns in den kommenden Jahren angeht. Der Analyst rechnet mit einem freien Cashflow von null. Die Geschäftsfelder Power und Renewables schwächelten unverändert, die Sparte Capital Services dürfte auf absehbare Zeit eine beträchtliche Menge Geld verbrennen und die fundamentale Lage der Aviation-Sparte sei schlechter, als sie sich dem Betrachter auf den ersten Blick darstelle.

Ölpreise steigen auf Fünfmonatshochs 
 

Die Ölpreise bauen ihre Gewinne zu Wochenbeginn weiter aus. Brent und WTI markieren dabei die höchsten Stände seit fünf Monaten. Stützend wirke, dass die USA am Wochenende weitere Sanktionen gegen den staatlichen venezolanischen Ölkonzern PDVSA verhängt hätten und sich die politische Situation in Libyen zugespitzt habe, heißt es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,1 Prozent auf 63,75 Dollar. Für Brent geht es um 0,6 Prozent auf 70,73 Dollar nach oben. Auch die Preise anderer Rohstoffe wie Kupfer ziehen an.

Der Euro liegt mit aktuell 1,1270 Dollar deutlicher über dem Niveau vom Freitagabend bei rund 1,1215. Eine spannende Woche mit einer Stimmung zwischen Hoffnung und Verzweiflung erwarten die Devisenexperten der Societe Generale für das britische Pfund. Derzeitige Deadline für den Brexit bleibe zunächst der Freitag. Als wahrscheinlich gelte derzeit, dass die EU im letzten Moment noch einen Brexit-Aufschub gewähre. Das könne aber abhängig gemacht werden von der Zustimmung für das Abkommen bis spätestens 23.00 Uhr Londoner Zeit am Freitag. Derzeit wird das Pfund wenig verändert gegenüber Freitag bei 1,3050 Dollar gehandelt.

Die ING rechnet nicht mit wirksamen Impulsen für einen weiteren Euro-Anstieg über die Marke von 1,1255 Dollar hinaus. Vor der geldpolitischen Sitzung der EZB am Mittwoch sei es unwahrscheinlich, dass Investoren den Euro stärker in die eine oder andere Richtung bewegten, zumal mit einem ereignislosen Treffen zu rechnen sei. Zudem stehe konjunkturdatenseitig in den USA eine ruhige Woche bevor. Derweil schienen die Handelsgespräche zwischen den USA und China in die richtige Richtung zu laufen. Entsprechend sei auf handelsgewichteter Basis für den Dollar mit einer weitgehend stabilen Entwicklung zu rechnen.

Der Goldpreis steigt erstmals seit Ende März wieder über die Marke von 1.300 Dollar. Die Feinunze legt um 0,8 Prozent auf 1.302 Dollar zu. Eine kurzfristige Einigung im Handelsstreit scheint nun wieder etwas weiter entfernt, heißt es zur Begründung. Auch blieben die Brexit-Unsicherheiten. Zudem verweisen Händler auf die leichte Dollar-Schwäche.

Der "sichere Hafen" der US-Anleihen zeigt sich dagegen kaum verändert. Die Rendite zehnjähriger Papiere legt um 1,2 Basispunkte auf 2,51 Prozent zu.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.289,05      -0,51     -135,94      12,70 
S&P-500         2.886,60      -0,21       -6,14      15,15 
Nasdaq-Comp.    7.923,08      -0,20      -15,61      19,41 
Nasdaq-100      7.563,40      -0,20      -15,44      19,49 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,34       -0,4        2,34      113,3 
5 Jahre             2,31        0,7        2,30       38,5 
7 Jahre             2,40        1,2        2,39       15,5 
10 Jahre            2,51        1,2        2,49        6,1 
30 Jahre            2,92        1,1        2,90      -15,2 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Mo, 8:29  Fr, 17:16   % YTD 
EUR/USD           1,1270     +0,47%      1,1226     1,1214   -1,7% 
EUR/JPY           125,44     +0,12%      125,10     125,35   -0,2% 
EUR/CHF           1,1248     +0,26%      1,1216     1,1224   -0,1% 
EUR/GBP           0,8635     +0,36%      0,8598     0,8622   -4,1% 
USD/JPY           111,31     -0,35%      111,43     111,78   +1,5% 
GBP/USD           1,3050     +0,11%      1,3057     1,3007   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD         5.202,25     +0,81%    5.269,00   4.985,64  +39,9% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          63,75      63,08       +1,1%       0,67  +37,1% 
Brent/ICE          70,73      70,34       +0,6%       0,39  +28,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.302,19   1.291,71       +0,8%     +10,49   +1,5% 
Silber (Spot)      15,25      15,11       +0,9%      +0,14   -1,6% 
Platin (Spot)     911,99     899,50       +1,4%     +12,49  +14,5% 
Kupfer-Future       2,93       2,89       +1,3%      +0,04  +11,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 08, 2019 09:47 ET (13:47 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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