FRANKFURT (Dow Jones)--Bei der 5G-Frequenzauktion zeichnet sich auch nach drei Wochen noch kein ganz schnelles Ende ab. Mit neuen Höchstgeboten knackten die vier Teilnehmer der Versteigerung - Deutsche Telekom, Vodafone, O2 Telefonica und 1&1 Drillisch - am Montag die Marke von 4 Milliarden Euro. Nach der 151. Runde summierten sich alle Offerten auf knapp 4,1 Milliarden Euro. Diesen Stand veröffentlichte die Bundesnetzagentur als Veranstalter auf ihrer Website.
Anfang vergangener Woche schien es, als seien sich die Beteiligten weitgehend einig und die Auktion werde mit sehr geringen Erlösen für den Bund beendet. Darauf deutet gegenwärtig wenig hin. So weisen die Höchstgebote im Frequenzbereich 3,6 Gigahertz, in den das Gros der angebotenen 41 Frequenzblöcke fällt, noch eine relative hohe Spannbreite auf. Geboten werden hier zwischen etwa 61 Millionen und knapp 110 Millionen Euro pro Block.
Dieser Frequenzbereich eignet sich vorrangig für die Übertragung von großen Datenmengen, aber weniger für die großflächige Versorgung mit schnellem mobilen Internet. Die Auktion hat am 19. März begonnen. Sie endet, wenn keiner der Beteiligten mehr ein neues Angebot für mindestens einen Frequenzblock vorlegt.
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April 08, 2019 12:28 ET (16:28 GMT)
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