Fiat Chrysler (WKN: A12CBU / ISIN: NL0010877643) will laut einem Bericht der Financial Times anscheinend hunderte Millionen Euro an Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) zahlen. Der italienisch-amerikanische Autobauer verfolgt damit offenbar das Ziel, die Elektroautos von Tesla rechnerisch zur eigenen Fahrzeugflotte zählen zu können.
Fiat Chrysler will mit diesem Deal die verschärften CO2-Grenzwerte der Europäischen Union einhalten. Denn die EU-Kommission hatte kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres beschlossen, dass ab dem Jahr 2030 der CO2-Ausstoß aller in der EU neu zugelassenen Pkw um 37,5 Prozent geringer ausfallen muss als derzeit. Bereits ab kommendem Jahr gilt ein Grenzwert von 95g CO2/km für alle neu zugelassenen Autos.
Fiat Chrysler unter Zugzwang
Dabei handelt es sich um einen Grenzwert, den kein Automobilkonzern aus der Europäischen Union ohne Hilfe von Elektroautos schaffen kann. Denn die neuen Vorgaben müssen nicht von jedem einzelnen Kfz, sondern lediglich im Durchschnitt aller Fahrzeuge eines Herstellers erfüllt werden. So lässt sich bspw. der hohe CO2-Ausstoß von SUVs mit den Null-Emissionen von Elektroautos kompensieren. Fiat Chrysler steht durch die neuen Grenzwerte unter deutlichem Zugzwang, denn der Konzern hat bisher nur wenige Elektro- und Hybridautos in der Angebotspalette.
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