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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Im Streit um Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus haben die USA den Europäern Strafzölle angedroht. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer erklärte, die europäischen Staatsbeihilfen für Airbus fügten den USA einen Schaden von jährlich elf Milliarden Dollar zu. Er veröffentlichte eine 14 Seiten lange Liste mit europäischen Produkten, die mit Strafzöllen belegt werden könnten. Darunter sind Güter aus der Luftfahrtbranche, unter anderem von Airbus. Der Streit dauere nun schon seit 14 Jahren an, erklärte Lighthizer. "Es ist die Zeit gekommen zu handeln." Zugleich betonte er, Ziel sei es, mit der EU eine Einigung über ein Ende aller unrechtmäßigen Subventionen für große Passagierflugzeuge zu erzielen. Die USA und die EU streiten seit 2004 über Staatsbeihilfen für Flugzeugbauer. Die WTO hatte im März 2012 eine Reihe staatlicher Milliardenbeihilfen in den USA für Boeing als illegal eingestuft und die Beendigung dieser Subventionen gefordert. Allerdings hat die WTO im Mai 2018 auch Staatsbeihilfen der EU gerügt.

TAGESTHEMA II

Das britische Parlament hat am Montagabend ein Gesetz beschlossen, das die Regierung zu einer Verschiebung des Brexit verpflichtet. Damit muss Premierministerin Theresa May dem Parlament am Dienstag in einem Antrag darlegen, um welchen Aufschub sie die EU-Partner beim Sondergipfel am Mittwoch bitten wird. Das Parlament kann darüber abstimmen und eigene Vorschläge für die Länge der Brexit-Verschiebung machen. Das Gesetz, das einen No-Deal-Brexit verhindern soll, war vergangene Woche zunächst vom Unterhaus abgesegnet und dann dem Oberhaus vorgelegt worden.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 CH/Givaudan SA, Umsatz 1Q

11:00 DE/Deka-Bank Deutsche Girozentrale, Jahresergebnis

Im Tagesverlauf:

- Die erstmals notierte Alcon-Aktie übernimmt den Platz von Julius Bär im

Schweizer Leitindex SMI.

DIVIDENDENABSCHLAG

Henkel Stämme          1,83 EUR 
Henkel Vorzüge         1,85 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 AT/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2023 
         Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2029 
         im Gesamtvolumen von 1,15 Mrd EUR 
 
11:30 DE/Auktion 0,50-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit April 2030 im Volumen von 750 Mio EUR 
 
11:30 GB/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2028 
         im Volumen von 2,75 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand     +/- % 
DAX-Future            11.952,00     -0,19 
S&P-500-Future             0,00      0,00 
Nikkei-225            21.756,50     -0,02 
Schanghai-Composite    3.241,44     -0,10 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future             165,21        -3 
 
DAX                  11.963,40      -0,39 
DAX-Future           11.973,50      -0,41 
XDAX                 11.950,18      -0,42 
MDAX                 25.438,37      -0,42 
TecDAX                2.767,15      -0,35 
EuroStoxx50           3.438,06      -0,27 
Stoxx50               3.172,22      -0,05 
Dow-Jones            26.341,02      -0,32 
S&P-500-Index         2.895,77       0,10 
Nasdaq-Comp.          7.953,88       0,19 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          165,24%         -14 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Etwas leichter - Marktteilnehmer sprachen von einer Verschnaufpause nach den jüngsten Kursgewinnen. Für den DAX war es zuletzt sieben Tage in Folge nach oben gegangen. Die Anleger warteten zudem ab, wie es mit dem Brexit weitergeht. Der Öl- und Rohstoff-Sektor hielten sich mit Aufschlägen von 0,9 bzw 0,2 Prozent besser als der breite Markt angesichts auf Fünfmonatshoch liegender Ölpreise. Sie profitierten unter anderem von der angepannten Lage im Förderland Libyen. BP schlossen 1,7 Prozent im Plus, für Shell ging es um 1,2 Prozent nach oben. Eni gaben dagegen um 0,2 Prozent nach. Das Unternehmen ist stärker in Libyen engagiert.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Merck gewannen 0,3 Prozent, nachdem das Übernahmegebot für Versum Materials auf 53 von zuvor 48 Dollar je Aktie aufgestockt wurde und Merck nun die Gunst des US-Konzerns hat. Die Diskussion in Deutschland um mögliche Enteignungen privater Wohnungsgesellschaften drückte unter anderem auf die Aktie der Deutschen Wohnen. Das Unternehmen steht mehrheitlich in den Schlagzeilen, weil es in Berlin einen großen Bestand an Wohnimmobilien besitzt. Deutsche Wohnen gaben 3,1 Prozent nach.

XETRA-NACHBÖRSE

QSC wurden am Abend 8 Prozent fester gestellt nach der Mitteilung, eine vollständige Veräußerung der Plusnet GmbH anzustreben. "Der Kurssprung ist der Erleichterung geschuldet, dass es nun doch zu einem Verkauf kommt", sagte ein Marktteilnehmer. Bayer reagierten nicht auf Details zum schon bekannten Stellenabbau. Dass Sixt eigene Vorzugsaktien zurückkaufen will, sorgte zwar für Umsätze, aber auf beiden Seiten, so dass die Aktie knapp im Minus getaxt wurde.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Händler fanden jedoch kaum Kaufargumente. Der weiter fehlende Zeitplan zum Abschluss der Handelsgespräche zwischen China und den USA habe zur Vorsicht gemahnt, hieß es. Die Konjunkturdaten des Tages animierten auch nicht zu Käufen. Zudem steht die US-Berichtssaison vor der Tür. Der Dow wurde von Abgaben der schwer gewichteten Boeing-Aktie belastet. Boeing sanken um 4,4 Prozent. Der Flugzeugbauer hatte Produktionskürzungen angekündigt nach dem Auslieferstopp der Maschinen des Typs 737 MAX. Southwest Airlines, die die größte 737-MAX-Flotte in den USA unterhält, gaben um 2,5 Prozent nach, zusätzlich belastet durch eine Abstufung durch Raymond James. Morgan Stanley sieht im Gesundheitsgeschäft von Apple einen Umsatztreiber, Apple legten um 1,6 Prozent zu. GE verloren 5,2 Prozent, nachdem JP Morgan das Papier abgestuft hatte. Dollar Tree verloren 3,3 Prozent. Im Handel verwies man auf den aktivistischen Investor Starboard, der seine Nominierten für den Verwaltungsrat zurückgezogen hatte.

Die Rendite zehnjähriger Papiere legte um 2,3 Basispunkte auf 2,52 Prozent zu.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17:08 Uhr 
EUR/USD    1,1264  +0,0%    1,1261         1,1263 
EUR/JPY    125,41  -0,1%    125,55         125,57 
EUR/CHF    1,1250  -0,0%    1,1254         1,1253 
EUR/GBR    0,8606  -0,2%    0,8620         0,8633 
USD/JPY    111,34  -0,1%    111,49         111,49 
GBP/USD    1,3088  +0,2%    1,3064         1,3047 
Bitcoin 
BTC/USD  5.192,50  -1,59  5.276,51       5.237,49 
 

Der ICE-Dollarindex sank um 0,3 Prozent. Der Euro lag mit 1,1264 Dollar deutlicher über dem Niveau vom Freitagabend von rund 1,1215.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         64,51      64,40  +0,2%     0,11  +38,7% 
Brent/ICE         71,15      71,10  +0,1%     0,05  +29,5% 
 

WTI markierte die höchsten Stände seit Ende Oktober. Stützend wirke, dass die USA weitere Sanktionen gegen den staatlichen venezolanischen Ölkonzern PDVSA verhängt hatten und sich die politische Situation in Libyen zugespitzt hatte. Dort droht ein neuer Bürgerkrieg. Zudem stufte die US-Regierung die iranischen Revolutionsgarden offiziell als "Terrororganisation" ein. Zwar hatten die USA bereits zuvor Sanktionen gegen das Mullah-Regime verhängt, dennoch zogen die Ölpreise nochmals an. US-Öl wurde zudem gestützt von Meldungen, wonach der chinesische Staatskonzern Sinopec wieder US-Erdöl bezieht. WTI stieg um 2,1 Prozent auf 64,40 Dollar. Für Brent ging es 1,1 Prozent auf 71,10 Dollar nach oben.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.299,53   1.297,42  +0,2%    +2,11   +1,3% 
Silber (Spot)     15,26      15,26  -0,0%    -0,00   -1,5% 
Platin (Spot)    903,61     909,00  -0,6%    -5,39  +13,5% 
Kupfer-Future      2,95       2,93  +0,4%    +0,01  +11,7% 
 

Gold verteuerte sich mit der Dollarschwäche. Die Feinunze legte im späten US-Geschäft um 0,5 Prozent auf 1.298 Dollar zu. Eine kurzfristige Einigung im Handelsstreit schien wieder etwas weiter entfernt, hieß es eine weitere Begründung für die Aufschläge. Auch blieben die Brexit-Unsicherheiten.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR

BREXIT

Die britische Regierung hat angesichts des in der Schwebe hängenden Brexits den 23. Mai als Datum für die EU-Parlamentswahl festgelegt. Es bleibe allerdings "die Absicht der Regierung, die EU mit einem Abkommen zu verlassen und vor dem 22. Mai die dafür notwendigen Gesetze zu verabschieden, so dass wir nicht teilnehmen müssen", sagte eine Regierungssprecherin.

KONJUNKTUR GROßBRITANNIEN

Die Einzelhandelsumsätze sanken im März um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allerdings sind die Daten womöglich verzerrt, weil Ostern dieses Jahr im April und nicht wie im vergangenen Jahr im März stattfindet. Das aussagekräftigere Zweijahresmittel zeigt einen Anstieg von 0,9 Prozent nach einem Rückgang von 1,1 Prozent im Februar.

LIBYEN

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat ein sofortiges Ende der Kämpfe in Libyen gefordert. Guterres erklärte, alle militärischen Operationen in dem nordafrikanischen Krisenstaat müssten umgehend eingestellt werden. Nur so könne die "Situation deeskaliert" und ein "umfassender Konflikt" vermieden werden.

TÜRKEI/RUSSLAND

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 09, 2019 01:36 ET (05:36 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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