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XETRA-SCHLUSS/DAX verliert 12.000er Marke aus den Augen

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwache Konjunkturprognosen haben am Dienstag die Stimmung am deutschen Aktienmarkt gedrückt. Der DAX fiel um 0,9 Prozent auf 11.851 Punkte. "Der DAX verliert die 12.000er Marke wieder aus den Augen", sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst von CMC Markets.

Während im frühen Geschäft die Drohung eines neuen Handelsstreits zwischen den USA und der EU die Stimmung belastet hatte, drückte am Nachmittag der IWF auf die Kurse. Er beurteilte die globalen Wachstumsaussichten als so schlecht wie seit 10 Jahren nicht mehr. "Das gab dem Markt den Rest", sagte Stanzl. Daneben verstimmte auch noch die Unsicherheit um den Brexit die Anleger.

USA setzen Airbus und MTU unter Druck 
 

Im Streit um Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus haben die USA den Europäern Strafzölle angedroht. Laut dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer fügen die europäischen Staatsbeihilfen für Airbus den USA einen Schaden von jährlich 11 Milliarden Dollar zu. Zugleich betonte Lighthizer allerdings auch, Ziel sei es, mit der EU eine Einigung zu erzielen. Er veröffentlichte gleichwohl eine Liste mit europäischen Produkten, die mit Strafzöllen belegt werden könnten. Darunter sind Güter aus der Luftfahrtbranche, unter anderem von Airbus. Airbus gaben um 2 Prozent nach, MTU verloren 3,7 Prozent.

SAP leiden unter Abstufungen 
 

Daneben drückte ein Kurseinbruch des DAX-Schwergewichts SAP auf die Stimmung. Die Aktien des Software-Konzerns fielen um 3,4 Prozent, nachdem sowohl die UBS als auch die HSBC die Aktie am Morgen abgestuft hatten.

Ein optisch deutliches Minus bei Henkel war dagegen vor allem dem Dividendenabschlag geschuldet. Henkel gaben um 2,38 Euro auf 88,34 Euro nach - die Aktie wurde ex Dividende von 1,85 Euro je Aktie gehandelt.

Gut schlugen sich die vergleichsweise konjunkturunabhängigen Beiersdorf mit einem Plus von 0,8 Prozent. Auch RWE legten um 0,5 Prozent zu.

QSC und Easy Software sehr fest 
 

Wirkliche Gewinne waren aber vor allem unter den kleineren Werten zu finden. In der vierten Reihe verteuerten sich QSC um 7,6 Prozent. Der Markt honorierte damit, dass sich das Unternehmen nun komplett vom Telekomgeschäft Plusnet verabschieden will. Gebote soll es bereits geben. Mit dem schnell wachsenden Cloud-Geschäft könnten QSC mittelfristig mit höheren Bewertungskennziffern bewertet werden, hieß es am Markt.

Easy Software schlossen nach ihren Zahlen 10,1 Prozent im Plus. Die Entwicklung zeigt nach einem schwachen 2018er Jahr nach oben. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um rund 23 Prozent, das Geschäft mit Lizenzen und Cloud-Abonnements sogar um 58 Prozent.

Leerverkäufe in König & Bauer abgebaut 
 

Auch König & Bauer lagen sehr fest im Markt. Der Kurs stieg um 4,1 Prozent. Händler verwiesen auf Short-Eindeckungen, also Käufe von Anlegern, die bisher auf fallende Kurse gesetzt hatten. Ako Capital hat die Short-Position deutlich abgebaut. Sie beträgt noch 0,96 Prozent nach 1,13 Prozent vor einem Monat.

Daneben soll Bernstein Uniper auf "Underperform" gesenkt haben, während Berenberg Bechtle auf "Hold" herab- und Cancom auf "Buy" hochgestuft hat. Uniper und Bechtle verloren je 1,7 Prozent, Cancom gewannen 3,8 Prozent.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 67,9 (Vortag: 65,6) Millionen Aktien im Wert von rund 3,12 (Vortag: 2,76) Milliarden Euro. Es gab 5 Kursgewinner und 25 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          11.850,57  -0,94%    +12,23% 
DAX-Future   11.874,50  -0,84%    +11,63% 
XDAX         11.850,75  -0,83%    +12,00% 
MDAX         25.156,64  -1,11%    +16,53% 
TecDAX        2.741,68  -0,92%    +11,90% 
SDAX         11.285,52  -0,75%    +18,68% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     165,53      29 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 09, 2019 11:56 ET (15:56 GMT)

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