FRANKFURT (Dow Jones)--Bei der 5G-Frequenzauktion in Mainz steigen die Höchstgebote weiter. Für die besonders gesuchten 2-Gigahertz-Frequenzblöcke hat mit der Deutschen Telekom erstmals einer der beteiligten Mobilfunkkonzerne eine Offerte über der Marke von 200 Millionen Euro unterbreitet. Für die in Ballungsräumen besonders geeigneten 3,6-Gigaghertz-Blöcke liegen Gebote von knapp 72 bis nahezu 110 Millionen Euro auf den Tisch.
Nach der 161. Runde lag die Summe aller Höchstgebote am Dienstagabend bei nahezu 4,61 Milliarden Euro - das sind rund 500 Millionen mehr als am Vortag. Diesen Stand veröffentlichte die Bundesnetzagentur als Veranstalter auf ihrer Website. Um die insgesamt 41 Frequenzblöcke bewerben sich Deutsche Telekom, Vodafone, O2 Telefonica und 1&1 Drillisch.
Die Auktion hat am 19. März begonnen. Sie endet, wenn keiner der Beteiligten mehr ein neues Angebot für mindestens einen Frequenzblock vorlegt. Die Gesamtsumme nähert sich jenen 5 Milliarden Euro, die bei der Versteigerung im Jahr 2015 gezahlt wurde.
Die Lizenzen haben eine Laufzeit bis 2040 und sind die Basis für die Errichtung von Netzen nach dem Mobilfunkstandard 5G, der in punkto Datenmengen und Reaktionsgeschwindigkeit eine völlig neue Dimension erreicht.
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April 09, 2019 12:16 ET (16:16 GMT)
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