Die US-Börsen haben am Dienstag ihre Verluste vom Wochenbeginn ausgeweitet. Vom Handelsstreits zwischen den USA und China gab es zwar nichts Neues, dafür goss US-Präsident Donald Trump im Zollstreit zwischen den USA und Europa neues Öl ins Feuer. "Die EU hat die USA im Handel viele Jahre lang ausgenutzt. Das wird bald aufhören!", drohte er am Dienstag. Zudem senkte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Schätzungen für das weltweite Wirtschaftswachstum 2019. Auch dies trübte die Stimmung.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Auch geopolitische Spannungen nehmen wieder zu und halten die Aktien-Anleger zurück. So wird eine Eskalation der Lage in Libyen befürchtet. Dazu kommen neue Spannungen zwischen den USA und Iran. Die US-Regierung hat die iranischen Revolutionsgarden des Ölförderlandes als Terrororganisation eingestuft.
Am Ölmarkt sorgen nicht zuletzt wegen Libyen nach wie vor hohe
Angebotsrisiken generell für Preisauftrieb. "Die Sorge vor einer
Eskalation der Lage in Libyen lässt die Ölpreise weiter steigen",
hieß es in einer Analyse von Rohstoffexperten der Commerzbank. Am
Dienstag haben die Ölpreise ihren Höhenflug zuletzt jedoch nicht
mehr weiter fortgesetzt. Im Dow verloren die Aktien der Ölkonzerne
ExxonMobil
Pessimistisch äußerte sich die schweizerische Bank Credit Suisse zu
US Steel
American Airlines
Zunächst im Oktober 2018 in Indonesien und dann im März in Äthiopien waren zwei baugleiche Boeing 737 Max 8 abgestürzt. Nach dem zweiten Unglücksfall waren weltweit Startverbote für die Boeing-Serie erlassen worden. Untersuchungen über die Unfallursachen laufen. In diesem Zusammenhang waren Probleme mit einer Steuerungssoftware bekannt geworden. Die Boeing-Aktien haben seit dem Absturz kräftig verloren. Am Dienstag ging es für sie am Dow-Ende um weitere 1,7 Prozent abwärts.
Caterpillar
General Electric
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0314 2019-04-09/19:53