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MÄRKTE EUROPA/Draghi setzt Euro leicht unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Euro reagiert am Mittwochnachmittag mit leichten Abschlägen auf Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi. Im Rahmen der Pressekonferenz nach der geldpolitischen Entscheidung hat Draghi die bestehenden Wachstumsrisiken in der Eurozone betont. Nach Einschätzung von Draghi liegen diese auf der Unterseite. Er verweist dabei auf die geopolitischen Unsicherheiten und die Risiken durch Protektionismus. Der Euro wertet daraufhin auf 1,1246 Dollar nach Ständen von zuvor 1,1280 Dollar ab. Allerdings war der Euro im Vorfeld gestiegen.

Am Aktienmarkt setzen die Draghi-Aussagen dagegen keine Akzente. Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 11.900 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,2 Prozent auf 3.424 Punkte nach oben.

Wie erwartet hat die EZB die Zinsen bestätigt und klar gestellt, dass diese mindestens bis Ende 2019 auf dem aktuellen Niveau verharren werden. Details zu den neuen zielgerichteten Langfristtendern (TLTRO3) wird es erst auf den kommenden EZB-Sitzungen geben. Die Preisgestaltung von TLTRO3 werde sich an der Fähigkeit der Banken zur Transmission des geldpolitischen Signals und am Ausblick orientieren. Die EZB sei dabei, die Wirkungen von Negativzinsen auf die Bankgewinne zu analysieren. Laut der LBBW könnte die EZB Freibeträge für die Depositen der Geschäftsbanken beschließen. Banken verlieren im Schnitt 0,3 Prozent.

Neue Impulse werden nun vom EU-Brexit-Sondergipfel am Abend erwartet. Es zeichnet sich eine Verschiebung des Austrittstermins ab. Das Pfund zeigt sich im Vorfeld wenig verändert.

Kursdesaster bei Indivior setzt auch Reckitt Benckiser unter Druck 
 

In London stürzen Indivior um 64,6 Prozent ab. In den USA ist das Spezialpharmaunternehmen wegen Betrugs angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft reklamiert einen Schaden von 3 Milliarden Dollar, dem dreifachen des Jahresumsatzes. Wie es heißt, geht es um Betrugsvorwürfe in Zusammenhang mit einem Medikament gegen Opiat-Abhängigkeit.

Der Kurs von Reckitt Benckiser - ehemalige Mutter von Indivior - fällt um 5,4 Prozent. Reckitt Benckiser könnte als früherer Eigentümer haftbar gemacht werden, so die Analysten der UBS. In seiner Verteidigung habe Indivior ausgeführt, dass die Vorwürfe des Justizministeriums auf die Zeit vor der Abtrennung 2014 zurückgingen, als das Unternehmen rechtlich nicht selbständig gewesen sei.

Im Ölsektor haben sich Repsol und OMV zur Produktion im ersten Quartal geäußert. "Das Statement liegt bestenfalls im Rahmen der Erwartungen", so ein Händler zu Repsol. Der Kurs steigt dennoch um 1,6 Prozent. OMV legen sogar 2,3 Prozent zu, obwohl auch hier der Bericht nicht sonderlich positiv bewertet wird. Positiv für Ölaktien sei aber der weitere Anstieg der Ölpreise, heißt es am Markt.

"Dabei überrascht positiv, dass die Ölpreise sowohl die hohen US-Lagerbestände als auch die niedrigeren Konjunkturprognosen durch den IWF so schnell abgestreift haben", sagt ein Händler. Das sei ein Zeichen, dass der Preisanstieg sehr robust sei.

Siltronic senken den Ausblick 
 

Nach der Senkung der Prognose für das laufende Jahr brechen Siltronic um 6,8 Prozent ein. Das Unternehmen rechnet nun mit einer EBITDA-Marge von 33 bis 37 Prozent. Bislang war Siltronic von einer Marge leicht unter dem Vorjahr (40,5 Prozent) ausgegangen. Wie Berenberg in einer jüngeren Studie anmerkte, setze das (frühere) Margenziel voraus, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr verbessere. Siltronic erwartet aber nun, dass sich das Geschäft im zweiten Quartal weiter abschwächen wird.

Siltronic hatte die Jahresprognose unter den Vorbehalt gestellt, dass sich die Auftragseingänge für das zweite Halbjahr 2019 deutlich beleben. Wegen der allgemeinen konjunkturellen Abkühlung und geopolitischer Unsicherheiten und noch nicht abgeschlossener Bestandskorrekturen in der Wertschöpfungskette sei der Eintrittszeitpunkt für die Erholung des Marktumfelds jedoch nicht mit Bestimmtheit vorauszusehen.

Deutsche Börse kauft Axioma 
 

Leicht positiv bewerten Marktteilnehmer die Entwicklung bei der Deutschen Börse. Sie will den Anbieter von Portfolio- und Risikomanagementlösungen Axioma übernehmen und diesen mit dem eigenen Index-Geschäft zusammenführen. Die Aktie notiert 0,7 Prozent höher.

Der Verkaufsprozess der Metro-Tochter Real läuft offenbar nicht wie ursprünglich geplant. Wie das Handelsblatt berichtet, spricht Metro neben Immobilieninvestoren auch mit dem Einkaufsverbund Markant darüber, nur den Betrieb ohne Immobilien abzugeben und dabei noch Geld draufzulegen. Metro geben um 1,1 Prozent nach.

Die britische Supermarktkette Tesco hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Gewinn deutlich gesteigert. Die Aktionäre können sich über eine höhere Dividende freuen. Das sorgt für einen Kursaufschlag von 4,2 Prozent.

Die Aktie der Shop-Apotheke verliert im SDAX 10,4 Prozent auf 35,30 Euro. Das Unternehmen hat mittels Kapitalerhöhung sowie einer Aufstockung einer bestehenden Wandelanleihe Geld eingesammelt, was gewinnverwässernd wirkt. Die Kapitalerhöhung wurde zu 36 Euro je Aktie bei Investoren platziert.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.423,63       0,19        6,41      14,07 
Stoxx-50                3.160,75      -0,06       -1,78      14,52 
DAX                    11.899,91       0,42       49,34      12,70 
MDAX                   25.192,71       0,14       36,07      16,70 
TecDAX                  2.737,66      -0,15       -4,02      11,73 
SDAX                   11.289,19       0,03        3,67      18,72 
FTSE                    7.421,80      -0,05       -3,77      10,37 
CAC                     5.448,93       0,23       12,52      15,18 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,04                  -0,03      -0,28 
US-Zehnjahresrendite        2,47                  -0,03      -0,21 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:36  Di, 17:08   % YTD 
EUR/USD                   1,1246     -0,17%      1,1270     1,1275   -1,9% 
EUR/JPY                   124,85     -0,29%      125,26     125,30   -0,7% 
EUR/CHF                   1,1269     +0,04%      1,1269     1,1277   +0,1% 
EUR/GBP                   0,8609     -0,24%      0,8622     0,8635   -4,3% 
USD/JPY                   111,01     -0,13%      111,15     111,13   +1,3% 
GBP/USD                   1,3062     +0,06%      1,3071     1,3058   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.265,75     +0,92%    5.257,00   5.213,76  +41,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  64,28      63,98       +0,5%       0,30  +38,2% 
Brent/ICE                  71,05      70,61       +0,6%       0,44  +29,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.306,58   1.304,14       +0,2%      +2,44   +1,9% 
Silber (Spot)              15,23      15,23       -0,0%      -0,00   -1,7% 
Platin (Spot)             899,65     892,00       +0,9%      +7,65  +13,0% 
Kupfer-Future               2,92       2,93       -0,4%      -0,01  +10,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 10, 2019 10:18 ET (14:18 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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